Daichi Kamada wird Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen, so viel ist klar. Wohin es den Japaner zieht, ist allerdings noch offen. Neben dem BVB, Atlético Madrid und Portugals Rekordmeister Benfica wird wird nun auch ein weiterer Interessent gehandelt.
Ende April hatten die beiden Sportzeitungen "A Bola" und "Record" übereinstimmend berichtet, dass Kamada vor einem Wechsel zu Portugals Rekordmeister SL Benfica steht.
Benfica und Trainer Roger Schmidt hatten sich bereits vor einem Jahr intensiv um eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers bemüht.
Der BVB, der ebenfalls die Fühler nach dem ablösefreien SGE-Star ausgestreckt haben soll, hat laut "Bild" eine Absage kassiert. Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund hatten ihn mit einem Fünfjahresvertrag und bis zu sechs Millionen Euro Jahresgehalt geködert. Doch das war für Kamada offenbar zu wenig.
Das Portal "areanapoli.it" bringt nun die SSC Neapel mit Kamada in Verbindung. Demnach haben die Bosse des frisch gebackenen Serie-A-Meisters bereits Kontakt zu dem Mittelfeldmann aufgenommen.
Dem Bericht zufolge reize Kamada eine neue Herausforderung in einer neuen Liga, weshalb sich Neapel gute Chancen ausrechnet.
Eintracht Frankfurt hätte gerne mit Kamada verlängert
Kamada war 2017 für eine Ablösesumme von 1,6 Millionen Euro vom japanischen J-League-Klub Sagan Tosu zu Eintracht Frankfurt gekommen. Sein Marktwert soll inzwischen bei rund 40 Millionen Euro liegen. Der 26-Jährige absolvierte bisher 175 Pflichtspiele (38 Tore) für den Europa-League-Sieger.
Die SGE lässt den Leistungsträger nur ungern ziehen. "Gerne hätten wir Daichi auch in Zukunft bei der Eintracht gesehen, doch die Interessen des Spielers gingen damit nicht einher", wurde Sportvorstand Markus Krösche in einer Mitteilung zitiert: "Wir bedanken uns für seinen Einsatz für die Eintracht und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."