Bei Borussia Dortmund herrscht auch vor dem nächsten Titel-"Endspiel" gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (17:30 Uhr) Unklarheit im Hinblick auf Nico Schlotterbeck. Offenbar fehlte der Innenverteidiger zuletzt weiter im Training des BVB.
Wie die gewöhnlich gut unterrichteten "Ruhr Nachrichten" vermelden, fand das Mannschaftstraining am Mittwoch ohne Schlotterbeck statt. Es sei "offen", ob er gegen Wolfsburg auflaufen könne, heißt es.
Schlotterbeck wurde beim 4:0-Sieg des BVB gegen Eintracht Frankfurt bereits in der 25. Minute wegen muskulärer Probleme ausgewechselt.
"Nico wollte weiterspielen. Wir wollen lernen. In München hat er weitergespielt und ist anschließend ausgefallen. Deshalb haben wir ihn diesmal heruntergenommen", erklärte Trainer Edin Terzic die Maßnahme.
Vor dem "kleinen" Revierderby beim VfL Bochum hatte der BVB-Coach zwar gesagt, Schlotterbecks Verletzung sei "nicht so dramatisch". Wann der 23-Jährige wieder auf dem Rasen steht, ist aber nach wie vor unklar.
Gegen Bochum lief Mats Hummels neben Niklas Süle im Abwehrzentrum auf. Sollte Schlotterbeck bis zum Wolfsburg-Spiel nicht spielfit werden, dürfte das Duo erneut gesetzt sein.
Zweitmeiste Einsatzminuten beim BVB
In der laufenden Saison gehört Schlotterbeck zu den absoluten Dauerbrennern im BVB-Kader. 3034 Einsatzminuten absolvierte er wettbewerbsübergreifend bereits, nur Jude Bellingham (3377) stand noch häufiger auf dem Platz.
Vier Tore und vier Vorlagen verbuchte Schlotterbeck in seinen 38 Pflichtspielen - für einen Innenverteidiger außergewöhnliche Werte. In der Bundesliga gewinnt er 66,75 Prozent seiner Zweikämpfe - Bestwert beim BVB.
Die Dortmunder hatten vor der Spielzeit 20 Millionen Euro für den neunmaligen Nationalspieler an den SC Freiburg überwiesen. Inzwischen wird sein Marktwert auf rund 40 Millionen Euro taxiert.




























