Obwohl Manchester City derzeit sportlich auf einer beeindruckenden Erfolgswelle schwimmt und im Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League nach einem überaus deutlichen Ergebnis gegen den FC Bayern bereits mit mehr als einem Bein in der Runde der letzten Vier steht, hat sich Citizens-Star Kevin De Bruyne vor dem Rückspiel äußerst zurückhaltend zu den Chancen seines Teams geäußert.
Zu wenig Selbstbewusstsein oder ein ausgeprägter Realitätssinn? Was Kevin De Bruyne vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Bayern am Mittwochabend in der Allianz Arena (21 Uhr) antreibt, ist offen. Die Aussagen des Mittelfeldspielers von Manchester City deuten jedoch darauf hin, dass trotz des klaren 3:0-Erfolgs im Hinspiel weiter großer Respekt vor dem deutschen Fußball-Rekordmeister besteht.
"Es ist noch ein langer Weg, den wir vor uns haben", wurde der Belgier vom englischen "Independent" zitiert. "Es ist nicht so, dass man in 50 Minuten noch ein bisschen aufholen kann. Es sind ganze 95 Minuten und es kann noch viel passieren", blickte der 31-Jährige auf die Partie gegen die Münchner.
"Man hat schon von so vielen verrückten Ergebnissen in so vielen Spielen gehört", fügte De Bruyne warnend an, "also müssen wir unser Bestes geben." Deshalb wolle er auch gar nicht darüber spekulieren, ob ManCity derzeit die Nase gegenüber dem Bundesliga-Primus vorn habe, erklärte der belgische Nationalspieler: "Wir spielen einfach das Spiel, das wir können.
De Bruyne erklärt Reaktion auf Auswechslung gegen FC Bayern
In der Allianz Arena gehe es am Mittwochabend ohnehin wieder ganz von vorn los. "Wir wissen, dass es dort schwer ist. Bayern hat viel Qualität." Deshalb sei am Ende natürlich auch der Vorsprung beruhigend, der sich durch das 3:0 im Hinspiel ergibt. "Das ist mir lieber so als andersrum", sagte De Bruyne.
Geht es nach den deutschen Fußball-Fans muss sich der Belgier ohnehin keine Sorgen mehr ums Weiterkommen machen. In einer sport.de-Umfrage mit Tausenden Teilnehmenden glauben lediglich 18 Prozent an die Münchner, 82 Prozent gehen nicht davon aus, dass der Bundesligist das Wunder schafft.
De Bruyne selbst war im Hinspiel noch in der 68. Minute ausgewechselt worden, was ihn sichtlich ärgerte. Darauf angesprochen, sagte er: "Das passiert im Moment, Ich will jedes Spiel spielen und ich fühle mich wirklich gut." Von Verletzungen sei er zuletzt verschont geblieben. "Ich bin fit, das ist alles."
































