Lange Zeit war es still geworden um Quarterback Cam Newton. Nach einer Saison ohne Team meldete sich der ehemalige Superstar nun aber mit einem angriffslustigen Statement zurück. Der Veteran will zurück in die NFL und geht dafür den Weg zurück zum Anfang.
Wie der frühere Star-Quarterback der Carolina Panthers auf den sozialen Medien verlauten ließ, nimmt er am Pro Day seiner Alma Mater, der Auburn University, teil.
Jede größere Universität veranstaltet in der Vorbereitung auf den Draft einen solchen Pro Day, bei dem NFL-Scouts und Coaches die Draft-Kandidaten der Uni nochmal auf Herz und Nieren testen, allerdings in einem, für die Spieler komfortableren Umfeld als beim Combine.
Beim Pro Day seiner ehemaligen Uni möchte Newton zeigen, was noch in ihm steckt. Und laut eigener Einschätzung scheint das eine ganze Menge zu sein.
"Es sind keine 32 Motherf***** besser als ich", lederte der 33-Jährige in einem Video auf seinen Social-Media-Kanälen gegen die Konkurrenz und stellt zudem die Frage, wie diese "Randoms" weiterhin Jobs bekämen.
Der Absturz eines ehemaligen NFL-Superstars
Die Aussagen von Cam Newton sollen natürlich provozieren, sie sollen Aufmerksamkeit generieren, damit sich der Spielermacher vor größtmöglichem Publikum präsentieren kann.
Eine wirkliche Grundlage, gegen die Konkurrenz zu pöbeln, hat Newton auf Grund der letzten Jahr allerdings nicht. Nachdem er 2020 von seinem langjährigen Team, den Carolina Panthers, entlassen wurde, bekam er nochmal die Chance bei den New England Patriots. Dort brachte er es in 15 Spielen allerdings nur auf 2657 Yards, acht Touchdowns und zehn Interceptions. Nach nur einem Jahr war das Abenteuer Boston deshalb auch schon wieder beendet.
2021 dann holten ihn die Panthers kurzfristig zurück, nachdem sich Starter Sam Darnold verletzt hatte. Doch auch bei den Panthers lieferte er nicht ab, warf in acht Partien nur vier Touchdowns und fünf Interceptions.
Mit solchen Leistungen riss er sich mehr und mehr sein Denkmal ein, galt er jahrelang doch als einer der Superstars der NFL. 2015 führte er die Panthers als MVP sogar bis in den Superbowl, der allerdings gegen die Denver Broncos verloren ging. Es blieb der Höhepunkt von Newtons Karriere, die er nun scheinbar ein weiteres Mal aufwecken möchte.