Beim 57. Super Bowl zwischen den Philadelphia Eagles und Kansas City Chiefs (35:38) ist es häufiger zu Slapstick-Einlagen gekommen. Die Spieler rutschten regelmäßig auf dem Untergrund aus. Ein NFL-Experte kennt offenbar den Grund dafür.
"NFL Media"-Reporter Ian Rapoport stattete Pat McAfee am Montag einen Besuch in dessen gleichnamiger Show ab. Im Gepäck hatte der Journalist eine Erklärung für den miserablen Zustand des Rasens im Super Bowl LVII.
"Die Halbzeitshow, die sich im Grunde über das gesamte Feld erstreckte, hat den Rasen gepresst, aufgeheizt und glatt gemacht", berichtete Rapoport. "Es erhöhte im Grund die Feuchtigkeit im Gras, weil es es nicht atmen konnte."
In der Halbzeitpause feierte Musik-Superstar Rihanna ihr Bühnencomeback nach sieben Jahren Abwesenheit. Die pompöse Show erstreckte sich über das gesamte Spielfeld und hinterließ anscheinend nicht nur beim begeisterten Publikum Spuren.
Rasen beim Super Bowl in schlechtem Zustand
Rihanna hat dem rutschigen Untergrund im Super Bowl möglicherweise den Rest gegeben, in einem schlechten Zustand war er aber schon vorher, wie zahlreiche Bilder und Videos vom Spiel belegen.
So wechselte beispielsweise Jalen Hurts, der Quarterback der Philadelphia Eagles, nach dem ersten Viertel das Schuhwerk. Er nutzte die kurze Unterbrechung, um auf Stollen umzusteigen, die einen besseren Grip im Rasen garantieren. Viele weitere Spieler taten es ihm gleich.
NFL ließ sich den Rasen einiges kosten
Vor dem Super Bowl in Arizona hat die NFL ein besonderes Augenmerk auf den Untergrund gelegt, weshalb die Kritik umso schwerer wiegt. Wie der Unternehmer Joe Pompliano vermeldet, haben die Verantwortlichen 800.000 Dollar an eine lokale Rasenfarm überwiesen, um das Gras über zwei Jahre zu optimieren – ohne den erhofften Erfolg.
Die NFL wird sicherlich aus ihrem jüngsten Fauxpas lernen. Immerhin ist die Liga von ihrem früher bevorzugten Kunstrasen abgewichen, der das Verletzungsrisiko erhöhte und deshalb von Spielern abgelehnt wurde.



































