Bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund laufen in weniger als sechs Monaten die Verträge von gleich mehreren wichtigen Spielern aus. Ein BVB-Profi offenbarte nun, dass die Zusammenarbeit schon bald ausgeweitet werden könnte.
Mahmoud Dahoud ist einer von acht Fußballern der Lizenzspielermannschaft von Borussia Dortmund, die nur noch bis Ende Juni 2023 vertraglich gebunden sind. Dass der 27-Jährige beim BVB verlängert, scheint jedoch durchaus realistisch zu sein.
Der Mittelfeldspieler gab im Gespräch mit "Ruhr Nachrichten" zu Protokoll: "Ich fühle mich wohl, klar. Ich bin ja schon im sechsten Jahr hier. Das gibt es auch nicht so oft." Dahoud schob hinterher: "Wir sind in guten Gesprächen. Ich lasse das auf mich zukommen."
Vom "aktuellen Gefühl her", so Dahoud außerdem, "könnte es auch sein, dass mein Vertrag noch fünf Jahre läuft. Ich konzentriere mich voll darauf, wieder fit zu werden und auf dem Platz zu stehen".
Neben Dahoud muss sich der BVB derzeit auch um Kapitän Marco Reus, Abwehrchef Mats Hummels oder Angreifer Youssoufa Moukoko kümmern, deren Verträge ebenfalls im Sommer auslaufen. Verträge bis Juni 2023 besitzen außerdem Anthony Modeste, Raphael Guerreiro, Felix Passlack und Luca Unbehaun.
"Nochmal fünf Monate raus zu sein, das schaffe ich nicht"
Dahoud war 2017 für zwölf Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach ins Ruhrgebiet gekommen, zuletzt hatte er im Juli 2021 einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Für den BVB machte der zweifache deutsche Nationalspieler in seinen rund fünfeinhalb Jahren bislang 135 Pflichtspiele.
Dass der gebürtige Syrer bislang nicht mehr Spiele in Schwarz-Gelb bestritten hat, liegt auch an verletzungsbedingten Ausfällen. In der vergangenen Saison verpasste er etwa einige Spiele des BVB aufgrund einer Schulterverletzung, die er konservativ hatte behandeln lassen. Im Sommer sprang die Schulter dann erneut heraus, sodass in 2022/23 erst drei Bundesliga-Einsätze möglich waren.
"Du spürst einfach, wie da etwas rausrutscht und dann hängst du da wie ein Hähnchen", beschrieb Dahoud die Verletzung. "Die ersten acht, neun, zehn Tage waren die Hölle. Ich konnte kaum schlafen." Anders als in der Vorsaison entschied er sich diesmal für eine Operation.
Fünf lange Monate habe er "gelitten", ehe er nun im Winter-Trainingslager in Marbella endlich wieder gegen den Ball treten konnte. "Nochmal fünf Monate raus zu sein, das schaffe ich nicht. Das war mental sehr hart."






























