Nach seinem Abschied vom FC Bayern ist Robert Lewandowski mit dem FC Barcelona schon in der Gruppenphase der Champions League gescheitert. Laut TV-Experte Dietmar Hamann hat der zweifache Weltfußballer seinem Ex-Klub durch seinen Wechsel sogar "einen riesigen Gefallen getan".
So hatte sich Robert Lewandowski seine erste Saison beim FC Barcelona sicher nicht vorgestellt. Anstatt den Katalanen zur Rückkehr in die europäische Fußball-Elite zu verhelfen, geht es für Barca nach der WM-Pause in der ungeliebten Europa League weiter.
Das Aus des spanischen Erstligisten war bereits vor dem Champions-League-Duell mit dem FC Bayern (0:3) besiegelt. "Wie willst du von der Mannschaft Charakter, Widerstandsfähigkeit und Ehre erwarten, wenn du im Sommer versuchst, Spieler, die laufende Verträge haben, mehr oder weniger zum Abgang zu zwingen?", fragte Dietmar Hamann in seiner "Sky"-Kolumne und meinte: "Dieses Verhalten ist eines FC Barcelona unwürdig."
"Lewandowski hatte den Bayern-Bossen die Entscheidung abgenommen"
Der ehemalige Nationalspieler kommt zu dem Schluss: "Wenn Lewandowski mit Barca die Champions League gewinnen will, muss sich im Verein einiges ändern."
Eigentlich wollte Barca bereits in dieser Saison wieder ganz oben angreifen. Für dieses Vorhaben überwiesen die Katalanen im Sommer rund 45 Millionen Euro an den FC Bayern, um Lewandowski in das Camp Nou zu lotsen.
"Lewandowski hatte den Bayern-Bossen mit seinem Wechsel die Entscheidung abgenommen, einen verdienten Spieler abgeben zu müssen", erklärte Hamann: "Sie haben von Barcelona gutes Geld bekommen, deshalb hat er damals den Bayern einen riesigen Gefallen getan."
Kane-Wechsel zum FC Bayern unwahrscheinlich?
Der FC Bayern konnte sich derweil in den vergangenen Spielen auf den Torriecher von Eric Maxim Choupo-Moting verlassen. Der 33-jährige Routinier ist nur noch bis zum kommenden Sommer an den Rekordmeister gebunden.
"Ob die Bayern schon vor der WM seinen Vertrag verlängern sollten? Ich finde, es spricht nichts dagegen", meinte Hamann: " Selbst wenn sie noch einen Stürmer holen sollten, hätten die Bayern in ihm jemanden, auf den sie sich verlassen können."
Zu den Gerüchten rund um ein mögliches Münchner Interesse an Tottenham-Star Harry Kane, verriet der 49-Jährige: "Ich betrachte seinen Transfer als eher unwahrscheinlich. Natürlich würde Kane wunderbar zu den Bayern passen, er ist aber auch schon 29 Jahre alt. Ich wäre da vorsichtig."












































