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Union ärgert den Rekordmeister

FC Bayern verliert die Tabellenführung

Kein Sieger zwischen Union Berlin und dem FC Bayern
Kein Sieger zwischen Union Berlin und dem FC Bayern
Foto: © IMAGO/Michael Taeger
03. September 2022, 17:30

Der erneute Durchmarsch von Dauermeister FC Bayern München in der Fußball-Bundesliga gerät ins Stocken. Auch bei Union Berlin reichte es nur zu einem 1:1.

Als die Bayern-Spieler vom Rasen gingen, stichelten die Fans von Union Berlin genüsslich: "Deutscher Meister wird nur der FCU." Nun ja, die Köpenicker stehen nach dem 1:1 (1:1) im direkten Duell zwar ebenso wenig wie der Serienmeister aus München an der Tabellenspitze, doch das zweite Liga-Remis des FC Bayern in Folge hat zumindest eine Erkenntnis gebracht: Von Anfang bis Ende werden die "Super-Bayern" nicht zur elften Meisterschaft in Folge flanieren.


Mehr dazu: Die Noten zu Union vs. FC Bayern


"Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, aber kein gutes", sagte der diesmal nur eingewechselte Thomas Müller bei "Sky" und haderte mit dem zwischenzeitlichen Rückstand: "Wenn man diesen Union-Block bespielen muss, kriegt man vielleicht fünf Chancen. Die stehen ja nicht aus Zufall da oben."

Die Generalprobe der Münchner für den Champions-League-Auftakt in vier Tagen bei Inter Mailand fiel somit ernüchternd aus. Union darf dagegen am Donnerstag mit viel frischem Selbstvertrauen gegen den belgischen Vizemeister Royale Union Saint-Gilloise in die Europa League starten.

Die Köpenicker sind in der Liga nun saisonübergreifend seit zwölf Spielen ungeschlagen und stehen als Vierter bestens da - Bayern ist nur wegen der besseren Tordifferenz Dritter hinter Freiburg und Dortmund. Sheraldo Becker (12.) hatte die Berliner in Führung gebracht, Nationalspieler Joshua Kimmich (15.) traf für die Bayern.

Kimmich bringt den FC Bayern zurück

Trainer Julian Nagelsmann rotierte im Vergleich zum mühelosen Pokalerfolg bei Viktoria Köln wie erwartet kräftig. Union musste derweil auf Neuzugang Jordan Siebatcheu verzichten, der mit muskulären Problemen ausfiel. Becker überzeugte auch ohne seinen Sturmpartner.

Die Bayern begannen druckvoll, ließen Ball und Gegner laufen. Häufig suchte der Rekordmeister den Weg über die pfeilschnellen Außen, Alphonso Davies und Kingsley Coman liefen sich gegen die kollektiv verteidigenden Berliner jedoch wie auch Leroy Sane oder Jamal Musiala im Zentrum fest. Union lauerte auf Konter - und war gleich mit der ersten gefährlichen Offensivaktion erfolgreich.

Nach einer Hereingabe von Kapitän Christopher Trimmel löste sich Becker von Superstar Sadio Mané und brachte das mit 22.012 Zuschauern ausverkaufte Stadion An der Alten Försterei zum Beben.

Drei Minuten später sorgte Kimmich für den kurzzeitigen Stimmungskiller: Der Nationalspieler nutzte das Durcheinander im Berliner Strafraum nach einer Ecke.

Rekordspieler des FC Bayern: Joker Müller zieht an Kahn vorbei

Das Duell wurde intensiver und kampfbetonter. Nickligkeiten und kleinere Fouls schadeten dem Spielfluss. Union kam das entgegen. Die Berliner, die mit hoher Laufbereitschaft überzeugten, gewannen Sicherheit und Selbstvertrauen. Dem FC Bayern gingen gegen das Union-Bollwerk zunehmend die Ideen aus. Immer wieder mussten Angriffe abgebrochen und über die Innenverteidigung neu aufgezogen werden.

Die enorme individuelle Klasse der Bayern blitzte viel zu selten auf. Nach dem Seitenwechsel erhöhte München den Druck, der Rekordmeister spielte sich am Berliner Strafraum fest. Wirklich gefährlich wie bei Manés (57.) Abschluss wurde es aber zu selten.

Nagelsmann reagierte, brachte unter anderem Müller, der mit seinem 633. Bayern-Pflichtspiel in der klubinternen Liste am Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn vorbeizog. Auch mit Müller stand sich die Bayern-Offensive oft selbst im Weg. Union sorgte durch Konter für Gefahr. Jamie Leweling (75.) scheiterte an Manuel Neuer.

13. Spieltag
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
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Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
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Fr, 05.12.
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Stuttgart
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FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
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1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
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15:30
Sa, 06.12.
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
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SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
1
1
15:30
Sa, 06.12.
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1. FC Köln
1. FC Köln
1
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FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
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0
15:30
Sa, 06.12.
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FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
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2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
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Sa, 06.12.
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RB Leipzig
RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
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Sa, 06.12.
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Hamburger SV
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SV Werder Bremen
SV Werder
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Borussia Dortmund
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So, 07.12.
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern13121049:94037
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1392228:131529
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1384123:111228
4Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1372428:19923
5TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1372425:19623
6VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1371521:22-122
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11SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1344518:24-616
121. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1343616:22-615
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV1343614:20-615
14FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1341817:27-1013
15VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1333717:23-612
161. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim1332812:28-1611
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