Diese Umstände sind schon etwas kurios: Am Freitag standen die Schalker Topverdiener Amine Harit und Ozan Kabak zum ersten Mal wieder auf dem Trainingsplatz des FC Schalke 04. Wenngleich klar ist, dass das teure Duo keine sportliche Zukunft mehr beim Bundesliga-Rückkehrer haben wird.
Beide Profis sollen in diesem Sommer unbedingt noch verkauft werden, gelten sie doch als viel zu teuer für die neue Kaderstruktur bei Königsblau. Weder Harit, der zuletzt an Olympique Marseille ausgeliehen war, noch Kabak (an Norwich City verliehen) haben bislang aber neue Klubs auf den Plan gerufen, die sie aus ihren kostspieligen Verträgen herauskaufen wollen.
Nachdem am Donnerstag ein persönliches Gespräch mit Schalkes Sportvorstand Rouven Schröder sowie Cheftrainer Frank Kramer anberaumt war, ging es am Freitag dann tatsächlich wieder auf den Trainingsplatz.
Weder der 25-jährige Harit noch der 22-jährige Kabak sollen am Transferende am 1. September noch auf dem Schalker Gehaltszettel stehen. Um sich konkurrenz- und wettbewerbsfähig zu halten, soll das Duo so lange wie nötig trotzdem mit dem restlichen Kader des Aufsteigers trainieren.
Kabak und Harit besitzen beim FC Schalke noch Verträge bis 2024
Laut übereinstimmender Medienberichte soll Harit rund drei Millionen Euro auf Schalke verdienen, Kabaks Jahressalär soll sogar noch höher liegen. Die beiden passen längst nicht mehr in die finanzielle Struktur der Knappen, deren Kader Sportvorstand Schröder seit eineinhalb Jahren komplett umgekrempelt hat.
Sowohl der Mittelfeldspieler aus Marokko als auch der türkische Innenverteidiger Kabak besitzen auf Schalke noch einen laufenden Vertrag bis 2024.
Zuletzt bekamen sie drei Tage extra frei, um die Suche nach einem neuen Arbeitsgeber zu intensivieren. Nachdem es bisher keine Lösung gab, trat das ungewollte S04-Duo nun am Freitag zum Mannschaftstraining mit den fast ausschließlich noch unbekannten Mannschaftskollegen an.


























