Längst hat sich in Fußball-Europa herumgesprochen, dass Robert Lewandowski den FC Bayern verlassen will. Andere Klubs wittern daher ihre Chance und bieten den Münchnern ihre wechselwilligen Stürmer an. Einem Kandidaten erteilten die Münchner aber bereits eine Absage.
Dass es im Moment keinen einzigen Stürmer auf dem Markt gibt, der Robert Lewandowski 1:1 ersetzen kann, verzögert den Transfer des Polen zum FC Barcelona. Hätte der deutsche Rekordmeister einen adäquaten Ersatz, hätten Hasan Salihamdzic und Co. womöglich schon längst grünes Licht für einen Wechsel des Weltfußballers gegeben.
Auch andere Klubs wissen um die Lage der Münchner - und versuchen, diese für sich auszunutzen. So berichtet "Sport1", dass an der Säbener Straße bereits vor einigen Wochen ein Anruf von Atlético Madrid einging. Der spanische Klub hat den Münchnern dem Bericht zufolge einen Kauf von Álvaro Morata angeboten. Diesen lehnte der FC Bayern allerdings ab.
Offenbar glauben die Bayern-Bosse nicht, dass der 29-jährige Spanier in der Lage ist, die Lücke zu schließen, die Lewandowski hinterlassen würde. Dabei bringt Morata zumindest einiges an internationaler Erfahrung mit. 67 Champions-League- und 56 Länderspiele stehen immerhin schon in seiner Vita. Dazu sammelte der Stürmer schon in der englischen, spanischen und italienischen Liga Einsatzminuten.
FC Bayern lehnt auch Ronaldo ab
Wie viel Ablöse Atlético Madrid für Morata, der in den vergangenen beiden Spielzeiten an Juventus Turin ausgeliehen war, verlangt hat, ist nicht klar. Laut "Sport1" wurde bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem FC Bayern auch gar nicht über Zahlen gesprochen, weil die Münchner den Deal von vornherein ablehnten.
Ganz ähnlich hat es offenbar auch im Fall von Cristiano Ronaldo ausgesehen. Auch der Portugiese wurde in München gehandelt. Dessen Berater Jorge Mendes soll sich bei Hasan Salihamidzic und Co. gar persönlich gemeldet haben. Doch auch CR7 kommt für den Rekordmeister nicht als Lewandowski-Erbe infrage.