Fußball-Rekordmeister FC Bayern München verliert in Kenan Yildiz ein hochtalentiertes Eigengewächs. Eine Ablöse kassiert der Seriensieger für den 17-Jährigen nicht, allein eine Ausbildungsentschädigung wandert in die Vereinskasse.
Kenan Yildiz verlässt die U19 des FC Bayern, auf einen Profivertrag konnte sich der Mittelfeldspieler mit den Münchnern nicht einigen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic erklärte bei "Bild", dass die "finanziellen Forderungen" des gebürtigen Regensburgers weit weg von dem lagen, was Bayern zu zahlen bereit gewesen war. "Deshalb wird Yildiz uns leider verlassen."
Berichten aus Italien zufolge zieht es Yildiz nun zu Juventus. Laut "Sport1" stattet ihn der Serie-A-Rekordmeister mit einem langfristigen Profivertrag aus. Damit setzt sich Juve wohl gegen den FC Barcelona durch, der schon seit Monaten an einer Verpflichtung des Toptalents gearbeitet hatte.
Dem TV-Sender zufolge verlässt der Youngster die Münchner aber nicht nur des lieben Geldes wegen. Anders als beim FC Bayern sehe er bei Juventus die Chance, sich zeitnah bei den Profis durchsetzen zu können.
FC Bayern kassiert immerhin noch eine Ausbildungsentschädigung
Unter Cheftrainer Julian Nagelsmann durfte er bislang nicht mit den Profis mittrainieren, anders als etwa die noch jüngeren Paul Wanner und Gabriel Vidovic. Somit sei die sportliche Perspektive im Ausland besser als bei seinem Ausbildungsverein, zum dem er im Alter von gerade einmal sieben Jahren zog.
Dadurch verliert der FC Bayern ein absolutes Eigengewächs. Zwar wird angesichts von Yildiz' Ende Juni ausgelaufenen Vertrags keine Ablöse fällig, der deutsche Rekordmeister erhält aber immerhin noch eine Ausbildungsentschädigung. Die beläuft sich laut "Sport1" im sechsstelligen Bereich.
In der abgelaufenen Saison 2021/22 absolvierte Kenan Yildiz für die Münchner U19 insgesamt 13 Spiele, für die U17 machte er neun weitere. Seit 2021 ist der Youngster türkischer Junioren-Nationalspieler.




























