Erst am Sonntag hatte "Sport1" berichtet, dass sich Hertha BSC mit einem Transfer von Martin Hinteregger beschäftige. Doch an den Gerüchten um den umstrittenen Innenverteidiger von Eintracht Frankfurt ist offenbar nichts dran.
Laut "Sky" gibt es bei Hertha BSC keinerlei Überlegungen, der SGE ein Angebot für Hinteregger zu unterbreiten. Dennoch sei die Zukunft des österreichischen Innenverteidigers bei Eintracht Frankfurt offen.
Zwar ist sein Vertrag noch bis 2024 datiert. Doch nach dem pikanten Interview, das Hinteregger der "Kronen-Zeitung" gegeben hat, und dem Wirbel um seine Geschäftsbeziehung zu einem rechtsextremen Lokalpolitiker ist unklar, ob Frankfurt weiter mit ihm plant.
In dem Interview äußerte Hinteregger Vorwürfe gegen seinen Arbeitgeber und erzählte, dass ihm von Seiten des Klubs noch "zwischen den Viertelfinal-Spielen gegen Barcelona gesagt" wurde, er solle im Sommer an einen anderen Verein verkauft werden. "In diesem Jahr ist sehr viel in die Brüche gegangen", bekannte der Abwehrspieler.
Sportvorstand Markus Krösche betonte anschließend gegenüber "Sport Bild", dass Hinteregger "ein sehr wichtiger Spieler" sei. "Er weiß, was er an uns hat, und wir wissen, was wir an ihm haben. Wenn er nach der Sommerpause wieder da ist, setzen wir uns für eine klare Aussprache zusammen, die das auch auflösen wird. Dann ist das Thema durch, und es geht weiter. Da bin ich nicht nachtragend", meinte der SGE-Manager.
Wird Martin Hinteregger zum Schnäppchen?
Sollte Eintracht Frankfurt seine Meinung doch noch ändern, stünde Hertha BSC womöglich für einen Transfer bereit - das zumindest berichtete "Sport1".
Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic kennt den Innenverteidiger aus der gemeinsamen Zeit in Frankfurt. Laut dem TV-Sender wäre eine Ablösesumme zwischen drei und fünf Millionen Euro realistisch. "Sport1" spekuliert gar über einen möglichen "Schnäppchen"-Wechsel.