Nach dem blamablen Auftritt des FC Bayern beim 1:3 (1:2) bei Mainz 05 haben die übrigen Bundesligisten offenbar Blut geleckt. Der kommende Gegner der Münchner will sich jedenfalls nicht verstecken.
Trotz eines späten Punktgewinns gegen den VfL Wolfsburg steckt der VfB Stuttgart zwei Spieltage vor Schluss knietief im Abstiegssumpf. Zu allem Überfluss steht für die Schwaben am kommenden Wochenende auch noch die normalerweise wenig erfolgversprechende Auswärtsfahrt zum bereits feststehenden deutschen Meister Bayern München auf dem Programm.
Doch obwohl der VfB nach nur drei Punkten aus den vergangenen fünf Liga-Begegnungen nicht vor Selbstvertrauen strotzen dürfte, rechnet man sich auf Seiten des Kellerkindes in der Allianz Arena durchaus Chancen aus.
"Wir machen weiter und werden versuchen, in München anzugreifen", kündigte Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo nach dem Remis gegen Wolfsburg an.
Auch dem 44-Jährigen dürfte nicht verborgen geblieben sein, wie lustlos sich der FC Bayern im ersten Spiel nach dem Gewinn der zehnten Meisterschaft in Serie präsentiert hatte. Von sport.de erhielten die Schützlinge von Julian Nagelsmann in Mainz fast durch die Bank Horror-Noten.
Mehr dazu: Pressestimmen zur Arbeitsverweigerung des FC Bayern
Nagelsmann selbst hatte direkt nach dem jüngsten Flop-Auftritt öffentlich Alarm geschlagen. "Wenn es so wirkt, als ob wir irgendeinen Dienst abhalten müssen, ist der Punkt erreicht, wo wir etwas verändern müssen. Da sind wir gerade", so der 34-Jährige.
Umso spannender wird daher, wie die letzten beiden Bundesliga-Partien gegen Stuttgart und den VfL Wolfsburg aus Münchner Sicht ablaufen. Zumindest für den VfB steht schließlich noch eine ganze Menge auf dem Spiel - und Wettbewerbsverzerrung wird sich der FC Bayern sicher nur ungerne vorwerfen lassen wollen ...































