Nach dem Aus von Dimitrios Grammozis ruhen beim FC Schalke 04 große Hoffnungen auf dem bis zum Saisonende zum Cheftrainer beförderten Mike Büskens. Seinen ersten Einsatz an der Seitenlinie verpasste der 53-Jährige aufgrund einer Corona-Infektion noch, das Team setzte seine Vorgaben dennoch klasse um und gewann deutlich. Im kommenden Heimspiel gegen Hannover ist die lebende Klub-Legende voraussichtlich wieder am Start - und kann dann live mitansehen, wie die Mannschaft seine neu eingeführten Maßnahmen umsetzt.
Schalke 04 wittert Morgenluft: Nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg beim FC Ingolstadt ist der Rückstand auf die Top drei der 2. Bundesliga geschmolzen. Da noch fünf (!) direkte Duelle mit Aufstiegs-Anwärtern auf dem Programm stehen, haben die Knappen alles wieder selbst in der Hand.
Um für den Endspurt gerüstet zu sein, hat Mike Büskens, der die Begegnung am vorigen Wochenende quarantänebedingt aus dem Keller seines Wohnhauses heraus verfolgen musste, bereits einige Veränderungen auf den Weg gebracht.
FC Schalke 04: Büskens zieht die Zügel an
Wie die "Sport Bild" enthüllte, wurde dem Team der zweite freie Tag in der Woche, den Grammozis seinen Schützlingen stets gewährt hatte, ersatzlos gestrichen. Büskens und Co. hätten das Gefühl gehabt, dass die Mannschaft dadurch zuvor "häufig aus dem Rhythmus gekommen" war.
Darüber hinaus soll der Coach alle Profis nach seiner Beförderung einzeln angerufen haben, um sie auf die Herausforderungen der nächsten Wochen einzuschwören. Nach den ersten Eindrücken ist er dabei auf offene Ohren gestoßen.
Büskens ist seit 2000 schon zum dritten Mal Interimstrainer beim FC Schalke. In den Gesprächen mit Sportdirektor Rouven Schröder hatte der frühere Profi deutlich gemacht, nur bis zum Sommer einspringen zu wollen. Danach rückt er wieder ins zweite Glied - idealerweise als Aufstiegsheld.


























