LeBron James hat mit dem letzten Wurf das All Star Game der NBA in seinem Heimatstaat Ohio entschieden und mit seiner Mannschaft gewonnen. Der Superstar traf einen Dreier zum 163:160 für Team LeBron gegen Team Durant.
Das All Star Game am Sonntag war in Cleveland und für James damit ein Heimspiel. Er wuchs nur etwa eine halbe Stunde von der Halle entfernt auf und hatte 2016 großen Anteil an der bislang einzigen Meisterschaft der Cleveland Cavaliers.
Als wertvollster Spieler der Partie wurde Steph Curry ausgezeichnet, der ebenfalls aus Akron kommt und mit 50 Punkten den Rekord in einem All Star Game nur um zwei Zähler verpasste.
"Das ist etwas Besonderes, hier in Ohio zu sein und mit den besten zu spielen", sagte Curry, der die nach der verunglückten NBA-Legende Kobe Bryant benannte Trophäe bekam und einige seiner 16 Dreier mitunter von der Mitte des Spielfelds traf.
Für Dreier war das ein Rekord, zum Bestwert von Anthony Davis fehlte ihm ein weiterer Korb: "Ich hab's versucht."
Ja Morant sorgt für ein Highlight
James verlor mit seinen Teams noch nie ein All Star Game, seit die Spieler mit den meisten Stimmen in der Eastern und Western Conference jeweils Kapitäne sind.
Kevin Durant von den Brooklyn Nets konnte wegen seiner Verletzung allerdings nicht teilnehmen und verpasste deswegen ein kurzweiliges Spiel mit wenig Verteidigung und vielen Show-Einlagen in der Offensive.
Der wohl spektakulärste Dunk des Abends gelang Ja Morant von den Memphis Grizzlies, der einen Alley Oop mit dem Rücken zum Korb versenkte.
Nowitzki versucht sich als Co-Kommentator
In der Halbzeit ehrte die NBA die 75 besten Spieler ihrer Geschichte. Die Fans in der Halle bekamen deswegen zahlreiche nicht mehr aktive Legenden zu sehen, darunter Michael Jordan, Magic Johnson und Dirk Nowitzki, der zudem einen Gastauftritt als Co-Kommentator im TV hatte.
An der Seite von Dwayne Wade scherzte der Deutsche über alte Rivalitäten. "Inzwischen geht's", sagte Nowitzki, als sie über die Konkurrenzsituation zwischen ihm und Wade sprachen, der als Teil der Miami Heat zu einer der bittersten Niederlagen in Nowitzkis Karriere beigetragen hatte.
2006 verloren die Mavericks die Final-Serie gegen Miami, 2011 gab es in einer Neuauflage dann die Meisterschaft für Dallas und Nowitzki. "Wir können alle Freunde sein", stellte Nowitzki klar.
"Das hätte ich mir nicht vorstellen können, als ich aus Deutschland gekommen bin vor 24 Jahren oder so: In diesem Raum sein zu können, mit ein paar der Größten aller Zeiten reden zu können und ein Teil davon zu sein", sagte Nowitzki. "Es war unglaublich, ich hatte Riesenspaß da drin."




































