Vier Punkte aus den ersten beiden Spielen des neuen Jahres konnte der FC Schalke 04 holen. Die Knappen haben den Aufstieg in die Bundesliga fest im Blick. Deshalb holten die Gelsenkirchener nach in der Winter-Transferphase gleich drei neue Spieler.
Alle drei Akteure sind ein Vorgriff auf die Zukunft. Während Marius Lode vom norwegischen Klub FK Bodö/Glimt bereits fest verpflichtet wurde, sind Andreas Vindheim (Sparta Prag) und Dong-gyeong Lee (Ulsan Hyundai) zunächst ausgeliehen worden. Allerdings besitzt der Verein bei beiden Spielern eine Kaufoption.
Vor allem Vindheim schlug direkt ein: In seinem ersten Spiel, dem 5:0-Erfolg bei Erzgebirge Aue, war der Norweger an gleich vier Toren beteiligt und auch im Testspiel beim 1. FC Köln bereitete Vindheim in der vergangenen Woche ein Tor vor.
Der wichtigste Punkt in Schalkes Zukunftsplanung ist allerdings der Verkauf von Abwehr-Juwel Malick Thiaw. Das berichtet die "Sport Bild". 6,5 Millionen Euro soll der AC Milan bereits im Winter für den U21-Nationalspieler geboten haben, doch der FC Schalke lehnte ab.
Denn die Bosse der Knappen verfolgen einen Plan. So hofft man, dass Thiaw seine starke Form hält und im Sommer mit dem Verein den Aufstieg schafft. Dann kann der Abwehrspieler Schalke im Sommer verlassen: jedoch muss der neue Verein mehr als zehn Millionen Euro auf den Tisch legen.
FC Schalke: Internationale Top-Klubs fragten bei Malick Thiaw an
Da der 20-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem Arbeitspapier hat, ist seine Ablöse frei verhandelbar. Bereits im vergangenen Sommer fragten internationale Topklubs wie der FC Liverpool und der SSC Neapel bei Thiaw an.
Sein Vater pochte laut "Sport Bild" damals schon auf einen Wechsel, doch S04 bleib stur. Auch der Ligakonkurrent 1899 Hoffenheim soll Interesse gezeigt haben. In der Causa Thiaw entscheidet letztlich wohl das sportliche Abschneiden in der laufenden Saison über einen weiteren Verbleib beim FC Schalke 04.