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Krise in Wolfsburg: Wird Kohfeldt einfach "überschätzt"?

Florian Kohfeldt übernahm erst im Oktober das Amt als Cheftrainer beim VfL Wolfsburg
Florian Kohfeldt übernahm erst im Oktober das Amt als Cheftrainer beim VfL Wolfsburg
Foto: © Darius Simka via www.imago-images.de
11. Januar 2022, 11:57

Ende statt Wende? Florian Kohfeldt galt einst als große Trainerhoffnung, droht nun aber auch beim VfL Wolfsburg zu scheitern.

Juliane Kohfeldt ist in diesen Tagen wohl nicht zu beneiden. "Natürlich haben Niederlagen auch Einfluss auf das Private", hatte ihr Ehemann Florian Kohfeldt zuletzt gesagt - und dann mit dem VfL Wolfsburg gleich die nächste, sechste Bundesliga-Pleite in Serie kassiert.

Ein Glück für Kohfeldt, dass seine Frau als ehemalige Floorball-Nationalspielerin Verständnis für die schlechte Laune aufbringt. Es helfe "enorm, wenn das ganz enge Umfeld die Gedanken kennt, die Gefühle kennt und dahinter steht", sagte der 39-Jährige dem "Sportbuzzer". Im Job scheint den ehemaligen Trainer-Shootingstar Kohfeldt derzeit hingegen das Glück verlassen zu haben.

"Da stimmt was nicht", schreibt der "kicker" über die Situation in Wolfsburg, und "Radio Bremen" fragt: "Ist Florian Kohfeldt überschätzt oder einfach ein Pechvogel?"

VfL Wolfsburg legt Klub-Negativrekord hin

Fakt ist, die Wölfe sind von Kohfeldts angestrebtem "dominanten, zielgerichteten Tempo- und Kombinationsfußball" im Moment weit, sehr weit entfernt. Sechs Liga-Niederlagen nacheinander sind ebenso Klub-Negativrekord wie die insgesamt zehn Pleiten nach 18 Spieltagen, Tabellenplatz 14 wird den Ansprüchen des Werksklubs nicht ansatzweise gerecht.

Kohfeldt droht in Wolfsburg damit der nächste Karriere-Knick. Nach seinem furiosen Start bei Werder Bremen wurde der ehemalige Torwart als Trainer des Jahres 2018 ausgezeichnet und stand in einer Reihe mit Horst Hrubesch, Thomas Tuchel, Christian Streich und Julian Nagelsmann.

Er wurde bei großen Klubs wie Dortmund und Mönchengladbach gehandelt, ehe die Bremer Dauerkrise ihn am Ende der vergangenen Saison nach kräftezehrenden Wochen und Monaten den Job kostete. Nun steht Kohfeldts Ruf als Spielerversteher und Bessermacher endgültig auf dem Spiel.

Partie gegen Hertha BSC wird zum "Schicksalsspiel"

Dass Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer Kohfeldt eine Jobgarantie ausgesprochen haben, mag nach außen ein schönes Zeichen sein. Jeder angeschlagene Trainer aber weiß in dem Moment, dass es jetzt wirklich zählt. Kein Wunder, dass die Wolfsburger Nachrichten schreiben, die kommende Partie gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr/Sky) vor 500 zugelassenen Fans könnte für Kohfeldt zum "Schicksalsspiel" werden.

Doch Schäfer ist nach eigener Aussage "überzeugt davon, dass wir mit ihm die Wende schaffen. Und deswegen gehen wir das auch gemeinsam an", sagte er über Kohfeldt: "Er arbeitet jeden Tag akribisch. Er weiß, was zu tun ist." Nicht nur Juliane Kohfeldt hofft, dass schnell auch die Ergebnisse wieder stimmen.

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