Pierre-Emerick Aubameyang steht beim FC Arsenal vor dem Aus und soll den Premier-League-Klub noch im Winter verlassen. Mehrere Klubs haben bereits die Fühler ausgestreckt, darunter angeblich auch Borussia Dortmund. Gibt es ein Comeback beim BVB?
Das Tischtuch zwischen dem FC Arsenal und Pierre-Emerick Aubameyang ist zerschnitten. Nach etlichen Verfehlungen wollen die Gunners den Stürmer, dessen Vertrag noch bis 2023 datiert ist, am liebsten möglichst kurzfristig von der Gehaltsliste bekommen. Laut der englischen "Sportsmail" hat der Tabellenvierte der Premier League den Gabuner sogar bereits offen bei anderen Vereinen angeboten.
Ob Borussia Dortmund unter diesen besagten Klubs war, ist nicht bekannt, nach Informationen des italienischen Portals "tuttomercatoweb" soll man beim BVB aber tatsächlich darüber nachdenken, Aubameyang zurückzuholen. Bei den Schwarz-Gelben befindet man sich bereits auf der Suche nach einem Nachfolger für Shootingstar Erling Haaland, der den Revierklub mit großer Wahrscheinlichkeit im Sommer verlassen wird.
An Aubameyang hat man in sportlicher Hinsicht beste Erinnerungen in Dortmund. Für 141 Tore und 36 Vorlagen zeichnete sich der Angreifer in seiner Zeit zwischen 2013 und 2018 im Trikot des BVB verantwortlich. Menschlich hakte es jedoch vor seinem Abschied gewaltig. Im Januar 2018 ließ er eine wichtige Teamsitzung sausen, um seinen Wechsel zum FC Arsenal zu erzwingen, der letztlich noch im gleichen Monat für mehr als 60 Millionen Euro über die Bühne ging.
Schwer vorstellbar, dass die BVB-Bosse angesichts dieser Vorkommnisse noch einmal auf Aubameyang setzen. Zumal dieser auch in London zuletzt seine Charakterschwäche durchblitzen ließ. Anfang Dezember wurde er suspendiert, weil er zu spät von einem Kurztrip nach Frankreich zurückgekehrt war und wegen eines fehlenden PCR-Tests nicht am Training teilnehmen konnte. Außerdem entzog Teammanager Mikel Arteta ihm die Kapitänsbinde und schloss ihn zeitweise vom Teamtraining aus.
BVB kann sich Aubameyang-Ablöse leisten, das Gehalt aber nicht
Auf der anderen Seite unterstrich der BVB in den vergangenen Jahren sein Faible, auf altgediente Spieler zu setzen. Sowohl Mario Götze, Mats Hummels als auch Nuri Sahin oder Shinji Kagawa wurden mit unterschiedlichem Erfolg im Nachgang zurückgeholt.
Mit Blick auf die Ablöse von geschätzten zehn bis 15 Millionen Euro wäre Aubameyang für den BVB sogar ein Schnäppchen, allerdings verdiente der Stürmer bei Arsenal zuletzt rund 20 Millionen Euro im Jahr. Deutlich zu viel für ein Engagement beim Fußball-Bundesligisten.
Hinzu kommt, dass Aubameyang mit Gabun am Africa Cup teilnimmt und seinem neuen Klub in den ersten Jahreswochen damit nicht zur Verfügung stehen wird.
Neben dem angeblichen Interesse des BVB soll mit der AS Saint-Étienne aus der Ligue 1 ein weiterer Ex-Klub am 32-Jährigen dran sein.
Auch der FC Barcelona wurde im Bezug auf Aubameyang gehandelt. Beste Chancen soll derzeit allerdings Juventus Turin besitzen. Die Alte Dame aus der Serie A könnte sich den Stürmer wohl am ehesten leisten.



























