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Nach Pleite bei Hertha BSC

"Völlig den Faden verloren": Rummenigge schießt gegen BVB

Michael Rummenigge geht mit dem BVB hart ins Gericht
Michael Rummenigge geht mit dem BVB hart ins Gericht
Foto: © unknown
19. Dezember 2021, 14:26
sport.de
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Durch die bittere 2:3-Niederlage bei Hertha BSC hat Borussia Dortmund am Samstagabend mutmaßlich schon vor Weihnachten alle Chancen auf die Meisterschaft verspielt. Der ehemalige BVB-Spieler Michael Rummenigge zeigte sich ob der uninspirierten Darbietung der Westfalen fassungslos. 

"Sie haben völlig den Faden verloren. Es sind jetzt neun Punkte. Die hatten wir mit Favre vor ein paar Jahren mal umgekehrt, auch da hat es nicht gereicht. Jetzt muss man gucken, die Champions League zu sichern. Mehr bleibt nicht übrig", urteilte der 57-Jährige am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport1". 

Dass der BVB erneut Federn lassen musste und der FC Bayern einmal mehr enteilt ist, habe einen einfachen Grund, so der ehemalige Mittelfeldspieler: Die Qualität im Kader der Borussia sei einfach nicht groß genug. 

"Die Grundvoraussetzung stimmt nicht. Wenn ein Hummels ausfällt, wenn ein Kobel ausfällt und ein Zagadou bleibt dann auf der Bank. Was sie sich dabei gedacht haben, weiß ich auch nicht", polterte der jüngere Bruder des langjährigen Bayern-Bosses Karl-Heinz. 

BVB: Rummenigge schwärmt von Bellingham

Das Problem, dass die Dortmunder ihre Mentalitätsspieler nicht ersetzen können, treffe auch auf Jude Bellingham zu, der in Berlin eine Gelbsperre verbüßte. Am Schicksal des Engländers macht Rummenigge sogar den langfristigen Erfolg in Dortmund fest: "Gestern hat man gesehen, was so ein Spieler ausmacht. Ob der dann da bleibt, davon hängt viel ab. Es ist immer die Frage, der Verein muss finanziert werden und seine besten Spieler verkaufen. Und deshalb kommst du einfach nicht an die Bayern ran."

Für die Bundesliga als Ganzes sei die Vorentscheidung im Titelkampf ein klares Manko, so Rummenigge weiter: "Die Attraktivität leidet schon darunter, da eine gewisse Langeweile einkehrt."

Um die Dominanz der übermächtigen Bayern zu brechen, schlug er vor, den Fußball gegenüber Investoren zu öffnen und den Sonderweg der 50+1-Regeln zu beenden. Die Erfolgsgeschichte von RB Leipzig habe bewiesen, "dass diese Form des Unternehmertums auch bei Traditionsvereinen funktionieren würde."


Alle Aussagen von Michael Rummenigge aus dem Doppelpass zum Nachlesen: 

 ... zur BVB-Niederlage in Berlin: "Sie haben völlig den Faden verloren. Die Grundvoraussetzung stimmt nicht. Wenn ein Hummels ausfällt, wenn ein Kobel ausfällt und ein Zagadou bleibt dann auf der Bank. Was sie sich dabei gedacht haben, weiß ich auch nicht."

... zur Ausgangslage im Titelkampf: "Es sind jetzt neun Punkte. Die hatten wir mit Favre vor ein paar Jahren mal umgekehrt auch da hat es nicht gereicht. Jetzt muss man gucken, die Champions League zu sichern. Mehr bleibt nicht übrig."

... über Jude Bellingham: "Gestern hat man gesehen, was so ein Spieler ausmacht. Ob der dann da bleibt, davon hängt viel ab. Es ist immer die Frage, der Verein muss finanziert werden und deine besten Spieler verkaufen. Und deshalb kommst du einfach nicht an die Bayern ran."

... über die Dominanz des FC Bayern: "Wir haben das Problem schon seit einiger Zeit, das hat in den europäischen Spitzenligen noch nicht gegeben. Die Attraktivität leidet schon darunter, da eine gewisse Langeweile einkehrt. Aber die Bayern haben sich das verdient, sie haben den besten Kader. Bei Dortmund oder Leipzig fehlt da einfach etwas."

... über die Chance des BVB in der Europa League: "Es hat noch nie eine deutsche Mannschaft die Europa League gewonnen. In Spanien hat der FC Sevilla schon x-mal die Europa League gewonnen, dann ist das eine Auszeichnung. Es ist ein kleiner Rückschritt, man kann jetzt aber viel Reputation wieder gutmachen. Ich hoffe inständig, dass man Boden gutmacht und vielleicht einmal wieder ins Finale kommt."

... über die 50+1-Regel: "Wenn wir diese Strukturveränderung nicht hinkriegen wie das in Frankreich der Fall ist... Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen. Die 50+1-Regel muss fallen, damit die Traditionsvereine wieder in die Bundesliga kommen. RB Leipzig ist eine Unternehmung, ich sehe das nicht als Verein. Das ist aller Ehren wert. Die beweisen, dass die Form des Unternehmertums auch bei Traditionsvereinen funktionieren würde."

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