Juve will, Witsel will und auch der BVB spielt womöglich mit: Der Wechsel von Mittelfeldspieler Axel Witsel von Dortmund nach Turin könnte schon zeitnah über die Bühne gehen. Doch noch gibt es ein großes Problem: das Geld.
Seit Wochen wird über einen möglichen Winter-Wechsel von Witsel spekuliert. Platzt dieser, soll der Belgier spätestens im Sommer 2022 den Weg nach Italien antreten.
Bei Juve sind sie angeblich überzeugt davon, dass Witsel eine sinnvolle Verstärkung wäre. Allerdings bereiten den Klub-Verantwortlichen die Finanzen derzeit noch Kopfzerbrechen. Die "Gazzetta dello Sport" behauptet, dass sich die Bianconeri erst von einem ihrer Großverdiener trennen müssen, ehe das Witsel-Geschäft eingetütet werden kann.
Eine Winter-Offerte des italienischen Rekordmeisters hängt laut des Berichts unweigerlich mit der Zukunft des Walisers Aaron Ramsey zusammen. Erst wenn er von der Gehaltsliste gestrichen werden kann, hat Juve die nötigen Mittel für eine Witsel-Verpflichtung, schreibt die Zeitung.
Wie viel Ramsey aktuell von der Alten Dame kassiert, ist nicht bekannt. Aus seinem Gehalt machte der Klub in der Vergangenheit stets ein großes Geheimnis. Als sicher gilt lediglich, dass Ramsey pro Jahr mindestens zehn Millionen Euro verdient. Der "Mirror" schrieb erst vor wenigen Tagen gar von über 20 Millionen Euro pro Jahr, das Portal "salarysport" führt den Waliser dagegen mit einer Summe von ca. elf Millionen Euro.
BVB und Witsel warten auf nächsten Juve-Zug
So oder so kassiert der ehemalige Arsenal-Star in den Augen der Juve-Bosse aber so viel Geld, dass ein Witsel-Transfer erst nach Ramseys Abschied eingefädelt werden kann. Im Notfall, so schreibt es die "Gazzetta", würden sich die Turiner auch auf eine Vertragsauflösung einigen. Ob Ramsey, der in dieser Saison mehr denn je auf das Abstellgleis geraten ist, sich darauf einlassen würde, ist nicht bekannt.
Witsel und der BVB müssen sich demnach noch etwas gedulden und warten, ob wirklich ein Angebot aus Turin kommt. Obwohl die Dortmunder den Belgier schätzen, ist sein Abgang spätestens im Sommer laut "kicker" wahrscheinlich. "Sport1" und "Bild" berichteten zuvor schon, der Mittelfeldspieler könne sich ein Engagement in Turin vorstellen.