Mit Platz drei in der vorigen Saison hat sich beim FC Liverpool niemand zufriedengegeben - vor allem nicht der erfolgshungrige Jürgen Klopp. In der neuen Spielzeit will der Reds-Trainer wieder ganz oben angreifen und sich für diese Mission einen ambitionierten Kader zusammenstellen. Nach Klopps Ansicht passt da offenbar Kingsley Coman ganz gut rein.
Nur aufgrund eines Schlussspurts mit fünf Siegen in Serie rettete sich der FC Liverpool in der alten Saison in die Champions-League-Ränge. Gar nicht auszumachen, was an der Anfield Road los gewesen wäre, hätten sich Jürgen Klopp und Co. nicht für die Königsklasse qualifiziert. In der Endabrechnung betrug der Rückstand des amtierenden Meisters auf den neuen Champion Manchester City satte 17 Punkte.
Ein Abschneiden, das sich keinesfalls wiederholen soll. Deshalb planen die Reds eine Großoffensive auf dem Transfermarkt. Im Zuge dessen ist Klopp laut "Fichajes.net" bei der Liverpooler Vereinsführung vorstellig geworden, um seine Wunschliste durchzuboxen. Diese besteht dem Bericht zufolge aus Youri Tielemans, Renato Sanches und Kingsley Coman.
Von den drei potenziellen Wechselkandidaten ist die Transferwahrscheinlichkeit im Fall Coman am niedrigsten anzusiedeln. Obwohl die Gespräche bezüglich einer Verlängerung mit dem FC Bayern zuletzt sogar stillgelegt worden sein sollen, denkt der deutsche Rekordmeister keinesfalls darüber nach, Coman in diesem Sommer abzugeben. Zumal aufgrund des noch bis 2023 datierten Kontrakts keine Notwendigkeit besteht.
Verlängerung mit Kingsley Coman: FC Bayern zuversichtlich
Für die Münchner Verantwortlichen soll es ein großes Ärgernis gewesen sein, dass Coman inmitten der Pandemie seine Gehaltsvorstellung zwischen 16 und 17 Millionen Euro vorgetragen hat. Der 25-Jährige möchte im Falle der Vertragsverlängerung gerne in die oberste Gehaltsetage der Bayern aufsteigen.
Hinsichtlich der laufenden Verhandlungen mit Leon Goretzka und Coman hatte Oliver Kahn unlängst jedoch Optimismus verbreitet. Der Austausch mit den Stammkräften laufe "sehr, sehr gut", führte der neue Vorstandsvorsitzende an, drückte aber im Zuge von absurden Gehaltsvorstellungen nach, dass an der Säbener Straße weiterhin "wirtschaftliche Vernunft" im Mittelpunkt stehe.
