Vor etwa einem Monat kamen erstmals Gerüchte auf, Borussia Dortmund bemühe sich um einen Transfer von Enock Mwepu. Der Mittelfeldspieler ist nun wegen konkreter Verhandlungen mit einem anderen Klub von RB Salzburg freigestellt worden. Möglicherweise erhält der BVB den Zuschlag.
Der Poker um die längerfristige Zukunft von Enock Mwepu geht in die finale Phase. Gegenüber "SALZBURG24" bestätigte RB Salzburg, dass dem 23-jährigen sambischen Nationalspieler ein konkretes Angebot eines anderen Klubs vorliegt und er deshalb aus dem Trainingslager in Bramberg abgereist ist.
Jüngsten Medienberichten zufolge treibt der Name Mwepu unter anderem Borussia Dortmund um. In den sozialen Medien wurde vor Kurzem sogar über ein Angebot in Höhe von 18,5 Millionen Euro spekuliert, mit dem der BVB Mitbewerber Leicester City ausstechen wolle.
In den vergangenen Jahren wurde Mwepu der Spitzname "The Computer" aufgetragen, was auf seiner Gabe fußt, das Spiel zu lesen und über ein hervorragendes Gespür für sich bietende Räume zu verfügen. Mwepu gilt als typischer Box-to-Box-Player, der in der vorherigen Saison aufgrund der an der Salzach mangelnden Alternativen aber größtenteils auf der rechten Außenbahn eingesetzt wurde.
Schlägt der BVB zwei Fliegen mit einer Klappe?
Ein Fakt, der Mwepu gleich doppelt interessant für den BVB macht. Zum einen gilt Thomas Delaney, dessen Vertrag 2022 endet und der mit Dänemark eine überzeugende Europameisterschaft spielt, in diesem Sommer als Verkaufskandidat. Auf der anderen Seite sucht der BVB im Zuge des langfristigen Ausfalls von Mateu Morey nach einer weiteren Alternative für die rechte Seite.
Schlägt der BVB mit dem Mwepu-Transfer also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe? Der U20-Africa-Cup-Sieger von 2017 absolvierte in den letzten vier Spielzeiten für Salzburg insgesamt 119 Pflichtspiele, wurde viermal Österreichischer Meister, dreimal Cupsieger und spielte regelmäßig in der Champions League bzw. der Europa League.





























