Französische Talente haben in der Bundesliga inzwischen Hochkonjunktur. Mit Daniel Labila drängt sich in der Nachwuchsabteilung von Paris Saint-Germain der nächste potenzielle Star auf. Der FC Bayern und Borussia Dortmund sollen bereits vorgefühlt haben.
Daniel Labila sorgt im Nachwuchs von Paris Saint-Germain für Furore. Bis der Jugendfußball in Frankreich aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt wurde, erzielte der Angreifer für die U19 starke sieben Tore. In der Vorsaison traf Labila sogar 19 Mal für die Pariser U17.
Was Labila für andere Klubs interessant macht, ist sein Ende Juni auslaufender Vertrag. Und Interessenten soll es zu Genüge geben. Das berichtet zumindest das französische Portal "Foot Mercato". Demnach fragten aus der Bundesliga der FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen bei dem 17 Jahre alten Nachwuchsfußballer an. Als weitere Bewerber um Labilas Spielrecht werden der AC Mailand und der SSC Neapel genannt.
Labila wäge momentan mit Familie und Management ab, was die beste Zukunftsoption für ihn sei, heißt es. Kampflos wollen die Pariser ihr nächstes Eigengewächs jedenfalls nicht hergeben. Sportdirektor Leonardo soll Labila bereits einen Profivertrag angeboten haben. Der Youngster zögert allerdings.
Hat der BVB ein Ass im Ärmel?
Der BVB könnte gegenüber seinen Mitbewerbern sogar einen Vorteil haben. Labila wird nach "Foot Mercato"-Angaben vom selben Management wie Soumaula Coulibaly beraten. Der ebenfalls 17-Jährige soll sich Anfang der Woche für einen Transfer nach Dortmund entschieden haben.
Sollte Labila PSG in diesem Sommer tatsächlich verlassen, dürfte dies vor allem Leonardo in Rage bringen. Der Pariser Sportdirektor kritisierte in der Vergangenheit schon des Öfteren, dass PSG viel zu viele junge Talente verlassen würden.
Die aktuellsten Beispiele sind Tanguy Nianzou (jetzt FC Bayern) oder Tanguy Coulibaly (VfB Stuttgart), in deren Ausbildung der französische Serienmeister jahrelang investierte, sie dann aber nicht vom Bleiben überzeugen konnte.