Der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 stellt sich nach der katastrophalen Rückrunde 2019/2020 für das neue Spieljahr auf. Bevor am 31. Juli der Trainingsbetrieb wieder in vollem Umfang aufgenommen wird, wird aktuell der Kader noch auf Herz und Nieren geprüft.
Zwei Personalien sind bei den Gelsenkirchenern dabei weiterhin noch fraglich. Die Zukunft von Benjamin Stambouli, zeitweise immerhin schon Spielführer der Königsblauen gewesen, ist noch ebenso ungeklärt wie die von Allrounder Weston McKennie.
Laut "kicker" planen die Schalker Klubbosse zwar weiterhin, Letztgenannten zu einem der neuen Gesichter des Vereins zu machen. Vertraglich ist eh alles geklärt, wurde der US-Nationalspieler doch bereits im letzten Jahr langfristig bis 2024 an den Klub gebunden.
Von McKennie, der zuletzt überwiegend im defensiven Mittelfeld aufgeboten wurde, ginge allerdings auch ein hoher Transfererlös aus, sollte der Stammspieler weiterverkauft werden. "Sport Bild" zufolge erhofft sich Schalke eine Ablösesumme in Höhe von mindestens 25 Millionen Euro.
Interesse wurde zuletzt unter anderem aus der Hauptstadt von Hertha BSC kolportiert. Allerdings seien die Berliner nicht bereit, derart viel Geld für den US-Amerikaner auszugeben.
Manager Michael Preetz ist laut "Sport Bild" sicher, dass der Preis für McKennie in den nächsten Wochen sinken wird. Solange kein anderer Klub interessiert ist, wolle er daher auf Zeit spielen. Ziel sei es, den Mittelfeldspieler für 15 Millionen Euro zu bekommen.
Mehr dazu: So plant der FC Schalke 04 für die Saison 2020/2021
Plant Schalke 04 mit McKennie als Kapitän?
Bis zum Auftakt der Vorbereitung sollen diese Personalien möglichst geklärt sein, um Cheftrainer David Wagner Planungssicherheit zu geben. Derzeit deutet vieles daraufhin, dass die Knappen mit beiden Akteuren im Kader in die neue Bundesliga-Saison starten wollen, in dem endlich die Trendwende wieder geschafft werden soll.
Nach den Informationen des "kicker" spielt der 21-Jährige daher auch eine große Rolle bei den Überlegungen von S04-Coach Wagner, wer die Mannschaft künftig als Kapitän auf das Feld führen soll. Eine weitere Form der Wertschätzung für den Allrounder, der in der letzten Saison 28 Ligaspiele für den FC Schalke absolviert hatte.