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Matchwinner Witsel und Bürki halten den BVB auf Titelkurs

Axel Witsel erzielte den Siegtreffer für den BVB
Axel Witsel erzielte den Siegtreffer für den BVB
Foto: © getty, Karina Hessland
20. Januar 2019, 12:15

Borussia Dortmund hat im Titelrennen den Angriff von Bayern München meisterhaft abgewehrt und ohne Marco Reus bei starken Leipzigern gewonnen.

Der Druck war nach dem Bayern-Sieg in Hoffenheim brutal, die Sorgen im Sturm durch den Ausfall von Marco Reus groß - dennoch ließ sich Borussia Dortmund nicht unterkriegen.

Der Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga trat beim 1:0 (1:0) bei RB Leipzig dank Keeper Roman Bürki und Torschütze Axel Witsel enorm abgezockt auf und stellte den alten Sechs-Punkte-Vorsprung zu den Bayern im Stil eines echten Champions wieder her.

"Wir sind extrem zufrieden, das war ein schweres Spiel", sagte BVB-Trainer Lucien Favre und atmete nach dem Abpfiff tief durch. Immerhin hatte seine Mannschaft dem Champions-League-Aspiranten RB Leipzig die erste Heimniederlage in der laufenden Saison beigebracht. "Es war ein offenes Spiel. Wir haben das Tor gemacht, deshalb war der Sieg verdient", meinte der starke Bürki, der die Leipziger Offensivkräfte um Timo Werner verzweifeln ließ.

Überragender Akteur auf dem Feld war BVB-Mittelfeldstratege Witsel. Der Belgier übernahm nach dem Ausfall von Reus die Führungsrolle und glänzte sowohl als Abräumer als auch als Spielmacher. Beeindruckend auch sein Treffer zum 1:0 (19.): Nach einer Ecke ließ donnerte der 30-Jährige den Ball per Drop-Kick unter die Querlatte.

"Ein schönes und wichtiges Tor. Ich freue mich sehr, dass wir so in die Rückrunde gestartet sind", sagte Witsel der "Bild". Der Belgier formte nach seinem Tor mit den Händen einen Vogel, so wie es früher Frankreichs Skandalstürmer Nicolas Anelka tat - ein Idol von Witsels Vater. "Ein echter Stratege, wie man ihn sich wünscht, Axel lenkt das Spiel", lobte BVB-Manager Michael Zorc.

Reus in zwei Wochen wieder einsatzfähig 

Durch den Sieg setzte der Herbstmeister im Duell mit den Bayern ein Zeichen, reagierte aber auf das Jagdgebrüll aus München auffallend zurückhaltend. "Mir ist völlig egal, was die sagen. Wir denken nur an uns, an unser Spiel", meinte Witsel. "Wir orientieren uns nicht permanent an den Bayern, sondern wollen unser eigenes Rennen fahren", äußerte Zorc und meinte angesichts des Bayern-Sieges: "Wir fangen nicht an zu zittern".

Keeper Bürki gab zumindest zu, dass die Tabellenführung Spaß mache. "Klar ist es schön, da oben zu stehen", sagte der Schlussmann, der sich in die Gefühlswelt der Bayern gut hineinversetzen konnte. "Ich weiß auch, dass es nicht so schön ist, wenn man dort nicht steht. Deshalb verstehe ich die Aussagen", sagte der Schlussmann zu den Sticheleien aus München und schob nach: "Aber interessieren tun sie mich nicht."

Trotz aller Qualität im Kader wünschte sich BVB-Trainer Favre den angeschlagenen Reus schnell wieder zurück. "Ich hoffe, er kann in der nächsten Woche wieder mit der Mannschaft trainieren", sagte der Schweizer. Laut Zorc hat sich der 29-Jährige eine leichte Bänderdehnung zugezogen und soll spätestens in zwei Wochen wieder einsatzbereit sein.

Wechsel-Verbot für Julian Weigl

Wie gut aber der BVB verletzte Spieler ersetzen kann, zeigte auch die Personalie Julian Weigl. Der Ex-Nationalspieler, der "sein ganzes Leben im Mittelfeld gespielt hat" (O-Ton Zorc), musste wieder in der Innenverteidigung aushelfen und machte seinen Job erstaunlich gut. Prompt durfte der Ex-Nationalspieler alle Abwanderungsgedanken zurückstellen. "Er bleibt auf jeden Fall bis zum Saisonende bei uns", machte Zorc klar.

Kleinlaut verließen die Leipziger die eigene Arena, obwohl das Team Vierter blieb. Hatte Trainer Ralf Rangnick vor der Partie noch gemeint, seine Mannschaft habe Siegchancen, fand der Taktik-Tüftler gegen Favre nicht das richtige Mittel.

Trotzdem war Rangnick mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: "Wenn wir so weiterspielen, werden wir einen Platz unter den ersten Vier erreichen."

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