Steven Cherundolo hat in seiner Rolle als Assistenztrainer der A-Nationalmannschaft der USA die US-Youngster aus der Bundesliga mit Lob überschüttet.
Eine besonders große Zukunft sagt der ehemalige US-Nationalspieler im Interview mit "ESPN" dem BVB-Flügelflitzer Christian Pulisic voraus. Cherundolo lobt den Dortmunder Youngster in den höchsten Tönen für seine Arbeitseinstellung auf und neben dem Platz, wie auch für sein außergewöhnliches Talent. "Er spielt derzeit bei einem Verein, der seiner Art Fußball zu spielen entgegenkommt und er macht das wirklich gut in Dortmund", sagt der ehemalige Profi von Hannover 96.
Hunger und harte Arbeit für den Erfolg
Für Pulisic gehe es in der näheren Zukunft vor allem darum, sich noch weiter zu entwickeln, "hungrig zu bleiben und mehr Verantwortung auf dem Platz und in der Kabine zu übernehmen." Harte Arbeit, möglichst viele Spielminuten und "sich nie zufrieden mit der eigenen Leistung geben" sind für Cherundolo die Wege zum Erfolg für junge, talentierte Spieler wie Pulisic.
Cherundolo glaubt, dass US-Boys wie der Schalker Weston McKennie, Tyler Adams von RB Leipzig oder Jonathan Klinsmann von Hertha BSC derzeit so beliebt in der Bundesliga sind, weil sie eine "gute mentale Einstellung zum Sport haben, intelligent und anpassungsfähig sind".
Für die USA wünscht sich der Assistent und Berater des US-Teams ein ähnlich gutes Ausbildungssystem wie in Deutschland: "In den Junioren-Bundesligen messen sich 16 bis 18 Jährige auf höchstem Niveau jede Woche mit Jungs im gleichen Alter. Ich finde, von diesen Spielen bekommen junge US-Spieler in der Ausbildung in der Heimat nicht genug", moniert Cherundolo.
Am Dienstagabend beendet die Nationalmannschaft der USA das Länderspieljahr im belgischen Genk mit einem Freundschaftsspiel gegen Italien (Um 20:45 Uhr live im sport.de-Ticker). Chef-Coach Dave Sarachan berief mit Jonathan Klinsmann (Hertha BSC), John Brooks (VfL Wolfsburg), Julian Green (Greuther Fürth), Christian Pulisic (BVB), Josh Sargent (Werder Bremen) und Bobby Wood (HSV) sechs Akteure, die derzeit in Deutschland ihr Geld verdienen in den Kader. Der Schalker Weston McKennie musste das Trainingslager der US-Boys mit einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel vorzeitig verlassen.










