Nach einer sportlich überschaubar erfolgreichen Saison steht Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund vor einem Umbruch. Laut der "Bild" könnten gleich zehn Akteure des BVB den Verein zumindest vorübergehend verlassen.
Gonzalo Castro, Erik Durm und Sebastian Rode haben dem Bericht zufolge überhaupt keine Zukunft mehr in Dortmund und sollen auf jeden Fall verkauft werden. Während Castro, dessen Vertrag 2020 endet, zuletzt mit dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht wurde, ranken sich um Rode (Vertrag bis 2020) und Durm (Vertrag bis 2019) kaum Gerüchte. Beide verpassten in der abgelaufenen Saison verletzt alle Ligaspiele, ein Transfer dürfte daher von nicht wenigen Interessenten als Risiko eingeschätzt werden.
Etwas überraschend behauptet die "Bild" zudem, dass die BVB-Bosse auch Andriy Yarmolenko auf die interne Abschussliste gesetzt haben. Der Ukrainer, der erst im Endspurt des vergangenen Sommertransferfensters für satte 25 Millionen Euro als Ersatz für Ousmane Dembélé geholt wurde, konnte die Erwartungen nicht erfüllen.
Problem: Der bis Ende Juni 2021 datierte Vertrag des 28-Jährigen dürfte ihm ein fürstliches Gehalt garantieren, das ein Abnehmer aktuell kaum zahlen dürfte. Ein Verlustgeschäft lässt sich für die Dortmunder wohl nicht verhindern.
Trio darf gehen, Trio soll verliehen werden
Ähnlich gestaltet sich die Situation bei Jeremy Toljan. Ebenfalls spät im Sommer 2017 geholt, darf der 23-Jährige den Klub angeblich wieder verlassen. Die sieben Millionen Euro, die der BVB einst an die TSG Hoffenheim überwies, sollte Toljan allerdings wieder einbringen.
Auch den Urgesteinen Nuri Sahin (Vertrag bis 2019) und Marcel Schmelzer (Vertrag bis 2021) wird der BVB angeblich keine Steine in den Weg legen, sollten sie den Verein verlassen wollen. Eine weitere Zusammenarbeit ist beim Ausbleiben entsprechender Angebote allerdings nicht ausgeschlossen.
Eine vorübergehende Trennung streben die Schwarzgelben zudem offenbar im Falle der Talente Dan-Axel Zagadou (Vertrag bis 2022), Alexander Isak (Vertrag bis 2022) und Jacob Bruun Larsen (Vertrag bis 2021) an. Das Trio soll verliehen werden, Spielpraxis sammeln und gestärkt zum BVB zurückkehren.



























