Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München hat nochmals die Bedeutung des Transfers von Confed-Cup-Sieger Leon Goretzka von Schalke 04 unterstrichen.
"Wenn wir Leon nicht verpflichtet hätten, wäre er mit großer Wahrscheinlichkeit zum FC Barcelona gewechselt. Das kann, ganz grundsätzlich, nicht im Interesse des deutschen Fußballs sein", schrieb Rummenigge im Vorwort des Stadionhefts vor dem Heimspiel am Samstag (15:30 Uhr) gegen 1899 Hoffenheim.
Der Bayern-Boss verwies dabei auf eine Statistik: Beim WM-Finale 2014 standen neun Spieler aus der Bundesliga in der Startformation von Bundestrainer Joachim Löw. Beim letzten Freundschaftsspiel gegen Frankreich waren es dagegen nur vier. "Deshalb sind wir umso glücklicher, dass wir Leon überzeugen konnten, von Sommer an für den FC Bayern München zu spielen - und damit weiterhin auch in der Bundesliga", führte Rummenigge weiter aus.
"Leon Goretzka ist enorm talentiert, er ist erst 22 Jahre alt, ein deutscher Nationalspieler mit großem Potenzial auf seiner Position - da wären wir wirklich im falschen Film gewesen, wenn wir uns nicht um ihn bemüht hätten", schrieb Rummenigge weiter.
Vor knapp einer Woche gab der Tabellenführer der Bundesliga den ablösefreien Transfer des Mittelfeldspielers bekannt. Bei den Schalker Anhängern ist Goretzka seit Bekanntgabe des Wechsels in Ungnade gefallen und hat deutschlandweit eine neue Diskussion über die Tranferpolitik der Bayern ausgelöst.






























