Rekordsieger Bayern München hat auf dem Weg zum 19. Titelgewinn im DFB-Pokal den vermeintlich leichtesten Gegner erwischt. Der Bundesliga-Spitzenreiter tritt im Viertelfinale beim einzigen im Wettbewerb verbliebenen Drittligisten SC Paderborn an. Das ergab die Auslosung durch Oliver Roggisch, Handball-Weltmeister von 2007 und heutiger Manager der Nationalmannschaft, und DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.
In den Bundesliga-Duellen hat Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt im Rhein-Main-Derby gegen den FSV Mainz 05 Heimrecht. Bayer Leverkusen empfängt Werder Bremen, Schalke 04 den VfL Wolfsburg.
"Ein Freilos", sagte Paderborns Sportdirektor Markus Krösche im Scherz in der "ARD-Sportschau": "Wir nehmen das hin und schauen, was passiert." Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic kommentierte: "Wir werden nie einen Gegner unterschätzen. Wir sind zufrieden mit dem Los, es hätten uns auch Erstligisten treffen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiterkommen."
Bereits in der zweiten Runde hatten die Bayern Vizemeister RB Leipzig ausgeschaltet, im Achtelfinale Titelverteidiger Borussia Dortmund. Paderborn setzte sich in der Runde der letzten 16 gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt durch.
Bei den Frauen muss Titelverteidiger VfL Wolfsburg zunächst sein Achtelfinale gegen den Zweitligisten BV Cloppenburg bestreiten, das aufgrund widriger Witterungsbedingungen im Dezember voraussichtlich Anfang Februar ausgetragen wird. Im Viertelfinale am 14. März würde der Meister und Pokalsieger in der Neuauflage der vergangenen beiden Pokalfinals auf den Ligarivalen SC Sand treffen.
Das Viertelfinale der Männer findet am 6. und 7. Februar statt, das Endspiel in Berlin am 19. Mai 2018. In der Runde der letzten Acht wird auch der Videobeweis zum Einsatz kommen.
Der Liveticker zur Auslosung zum Nachlesen:
+++ 18:18 Uhr: Alle Partien im Überblick +++
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg
SC Paderborn - Bayern München
Bayer Leverkusen - SV Werder Bremen
Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 05
+++ 18:13 Uhr: FC Schalke 04 vs. VfL Wolfsburg +++
+++ 18:11 Uhr: SC Paderborn vs. Bayern München +++
Der Außenseiter erwischt tatsächlich das härteste Los. Der Drittligist empfängt den deutschen Rekordmeister! Da wird die Hütte voll in Ostwestfalen.
+++ 18:10 Uhr: Bayer Leverkusen vs. SV Werder Bremen+++
+++ 18:09 Uhr: Frankfurt vs. Mainz 05 +++
Die erste Partie des Abends!
+++ 18:04 Uhr: Das Kopfballungeheuer ist da! +++
Neben Oliver Roggisch hat sich auch weiterer Sport-Prominenz eingefunden. Legende Horst Hrubesch wohnt der Auslosung als Ziehungsleiter bei.
+++ 17:58 Uhr: Die Spannung steigt +++
Der Event in Dortmund ist ein wahrer Zuschauermagnet! In wenigen Minuten wird es endlich ernst!
+++ 17:53 Uhr: Viertelfinalisten im Überblick +++
Neben dem FC Bayern, Schalke und Paderborn machen sich auch noch Bayer Leverkusen, Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, der 1. FSV Mainz und der VfL Wolfsburg berechtigte Hoffnungen auf den Pott.
+++ 17:48 Uhr: Weltmeisterliche Losfee +++
Oliver Roggisch, Handball-Weltmeister von 2007, übernimmt heute den wichtigen Part an der Los-Trommel. Im zivilen Leben ist der ehemals gefürchtete Abwehrspezialist mittlerweile als sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen und als Team-Manager der Männer-Nationalmannschaft tätig.
+++ 17:41 Uhr: Bayern kein Traumlos +++
Für den Außenseiter muss es nicht unbedingt das Hammerlos Bayern München werden. "Die Hütte wird ohnehin voll sein. Mainz oder Bremen wären daher nicht schlecht, denn da dürften die Chancen auf eine weitere Pokal-Überraschung noch am größten sein", erklärte Paderborn-Geschäftsführer Martin Hornberger im Vorfeld.
+++ 17:36 Uhr: Ein krasser Außenseiter +++
Der Drittligist Paderborn, der mit dem Erreichen des Viertelfinales bereits Vereinsgeschichte schrieb, komplettiert das übrig gebliebene Teilnehmerfeld, das ansonsten nur aus Erstligisten besteht. Dementsprechend genießt die Truppe von Chefcoach Steffen Baumgart garantiert Heimrecht.
+++ 17:30 Uhr: Kugeln liegen bereit +++
Ab 18 Uhr beginnt im Deutschen Fußballmuseum die Auslosung der Viertelfinal-Begegnungen, die am 6. und 7. Februar ausgetragen werden. Besonders in Ostwestfalen dürften einige gebannt das Prozedere verfolgen.
