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HSV und Werder gurken sich zu Derby-Remis

Im Nord-Derby zwischen dem Hamburger SV und Werder gab es keinen Sieger
Im Nord-Derby zwischen dem Hamburger SV und Werder gab es keinen Sieger
Foto: © getty, Martin Rose
30. September 2017, 20:21

Keine Siegerparty zum 130. Klub-Geburtstag: Der Hamburger SV hat im 107. Bundesliga-Nordderby den ersehnten Befreiungsschlag verpasst. Das Team von Trainer Markus Gisdol trennte sich einen Tag nach dem großen Jubiläum mit 0:0 vom ewigen Rivalen Werder Bremen.

Damit verpasste der Bundesliga-Dino trotz eines engagierten Auftritts am siebten Liga-Spieltag erneut den 500. Heimsieg in der höchsten deutschen Spielklasse.

Auch für Werder ist der Punktgewinn vor 54.613 Zuschauern im Volksparkstadion kein großer Fortschritt. Das Team um Coach Alexander Nouri ist siegloser 16., saisonübergreifend warten die Grün-Weißen schon seit zehn Partien auf einen Dreier.

Vor dem gegnerischen Tor fehlte sowohl dem SVW als auch dem lange stärkeren HSV der entscheidende Schuss Kaltschnäuzigkeit.

"In den letzten 20 Minuten hatten wir schon Chancen, da hätte der Ball reinfliegen können. Wir nehmen den Punkt aber mit", sagte Bremens Mittelfeldspieler Zlatko Junuzović bei "Sky".

Der Hamburger Dennis Diekmeier ergänzte: "Wir hätten heute drei Punkte holen können. Wichtig war aber, dass wir heute voll da waren, jeder für den anderen gekämpft und gearbeitet hat."

Viel Einsatz, viele Ungenauigkeiten

Beide Teams starteten mit großem Einsatz, aber auch mit vielen Ungenauigkeiten in die Partie. Gerade der HSV musste sich in neuer Formation erst finden.

Gisdol hatte in dem prestigeträchtigen Duell voll auf die Jugend gesetzt und mit Startelf-Debütant Tatsuya Ito und Youngster Vasilije Janjičić frisches Blut gebracht. Das 17 Jahre junge Sturmtalent Jann-Fiete Arp saß erstmals auf der Bank.

Nouri, der Ulisses Garcia anstelle des verletzten Ludwig Augustinsson einsetzte, konnte in der Anfangsviertelstunde zufriedener sein.

Werder erarbeitete sich mit guter Raumaufteilung und schnellem Umschalten eine Vielzahl an Standards und wurde auch gefährlich. Nach einem Kopfball von Thomas Delaney rutschte HSV-Keeper Christian Mathenia der Ball durch die Finger, doch er setzte erfolgreich nach (9.).

HSV übernimmt nach 15 Minuten das Kommando

Der HSV wurde nun giftiger und erarbeitete sich nach einer ersten Kopfballgelegenheit von Kyriakos Papadopoulos (15.) mehr Spielanteile.

Die Gastgeber griffen immer wieder über ihre "japanische" linke Seite mit Kapitän Gotoku Sakai und dem sehr auffälligen Ito an. Der nur 1,66m lange Außenspieler stellte die Werder-Defensive vor große Probleme. Richtig gefährlich wurde es nach zwei Direktabnahmen von Wood (19.) und Sakai (28.).

Und Werder? Agierte nach ordentlichem Beginn lange zu verhalten. Laufleistung, Torschüsse, Ballbesitz, Zweikämpfe, Passquote - die wichtigen Statistiken sprachen zum Pausenpfiff für die Hamburger.

Die Gisdol-Elf wollte auch nach dem Seitenwechsel ihren Schwung mitnehmen, musste aber mit dem angeschlagenen Ito den bis dahin besten Spieler auswechseln. Lewis Holtby ersetzte den Aktivposten (52.).

Junuzović-Hereinnahme bringt Schwung

Die Rothosen blieben zunächst gefährlicher. Nach einem Abschlag von Mathenia stand Andre Hahn plötzlich allein vor Jiri Pavlenka und verlangte dem Werder-Keeper mit einem Heber alles ab (56.), vier Minuten später scheiterte Wood aus spitzem Winkel nur knapp an dem Tschechen.

Nouri reagierte und brachte mit dem lange verletzten Junuzović und Maximilian Eggestein zwei frische Mittelfeldakteure (63.). Und die brachten durchaus Leben rein.

Fin Bartels (71.) läutete mit einem gefährlichen Flachschuss eine spannende Schlussphase ein, in der plötzlich auch Werder wieder auf Sieg spielte.

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