Sechs Jahre schnürte Stefan Effenberg die Schuhe für Bayern München, zum Ende seiner Karriere folgte ein wenig befriedigendes Engagement beim VfL Wolfsburg. Nachdem sich die beiden Klubs am Freitag 2:2 trennten, wetterte der Ex-Nationalspieler allerdings in erster Linie gegen den Rekordmeister aus München.
"Das war mit das Schlechteste, an das ich mich erinnern kann", ließ Effenberg kein gutes Haar am Auftritt der Bayern. Von der Intensität her und der Bereitschaft, sei es einfach richtig schlecht gewesen.
Er habe erwartet, dass die Münchner vor dem Champions-League-Kracher gegen Paris Saint-Germain erneut eine Top-Leistung wie beim 3:0-Erfolg über Schalke 04 folgen lassen, das sei aber "definitiv nicht der Fall" gewesen, so Effenberg.
In der ersten Halbzeit habe man noch "aus wenig viel gemacht", dann habe man Wolfsburg aber zurück ins Spiel gelassen. "Sie sind selber schuld, dass sie jetzt nur einen Punkt haben. Die Spieler müssen stinksauer sein, auf das, was sie geleistet haben", so der 49-Jährige.
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Erklären kann sich Effenberg die maue Vorstellung allerdings nicht. "Wie ist so ein Leistungsabafall innerhalb weniger Tage möglich", fragte der ratlose Ex-Offensivspieler.
Mit dem FC Bayern gewann Effenberg 2011 die Champions League, wurde dreimal deutscher Meister und holte einmal den deutschen Pokal. Der Vize-Europameister von 1992 ist zudem Mitglied der Hall of Fame der Münchner.





























