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Abgestürzte Cottbusser träumen von Revanche

Vor 20 Jahren trafen Stuttgart und Cottbus im DFB-Pokalfinale aufeinander
Vor 20 Jahren trafen Stuttgart und Cottbus im DFB-Pokalfinale aufeinander
Foto: © imago sportfotodienst
11. August 2017, 13:04

Vor 20 Jahren verlor Energie Cottbus das Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart. Jetzt begegnen sich beide Vereine in der ersten Runde wieder. Unter komplett unterschiedlichen Vorzeichen.

Eduard Geyer hat sie noch genau vor Augen - die glorreichen Tage von Energie Cottbus. Das Pokalfinale 1997 gegen den VfB Stuttgart, den legendären Pannen-Keeper Tomislav Piplica und die Jahre in der Bundesliga: Im Angesicht des grauen Alltags in der Regionalliga wirken diese Erinnerungen wie Erzählungen aus einer anderen Zeit.

Nun aber kehrt der große Fußball zumindest für einen Tag in die Lausitz zurück. 20 Jahre nach dem bislang größten Moment der Vereinsgeschichte geht es in der ersten DFB-Pokalrunde erneut gegen die Schwaben.

"Normalerweise müsste der Unterschied groß genug sein"

"Damals war das etwas ganz Besonderes. Stuttgart gehörte zu den führenden Teams in der Bundesliga. Von der Qualität sind die beiden Mannschaften heute nicht mehr zu vergleichen. Wir haben damals zwar verloren, haben aber trotzdem schöne Erinnerungen", sagte Geyer. Der 72-Jährige ist ein Mann der klaren Worte, der Bundesliga-Aufsteiger dürfte mit Cottbus am Sonntag kurzen Prozess machen - im Normalfall.

Ein 0:2 wie 1997 - zweimal traf ein gewisser Giovane Elber - wäre wohl als Erfolg zu werten. Und vielleicht klappt sie ja doch, die große Überraschung. "Eine Überraschung ist immer möglich. Die Stuttgarter wollen natürlich weiterkommen, aber über ein ganzes Spiel hundert Prozent abzurufen, schafft keine Mannschaft. Normalerweise müsste der Unterschied aber groß genug sein", sagte Geyer, der von 1994 bis 2004 für Energie an der Seitenlinie stand.

Geyer sieht Wollitz-Engagement kritisch

Die Pleite im Cup-Endspiel vor zwei Dekaden wurmt den Kult-Trainer immer noch. "Wir als kleiner Drittligist aus der Lausitz waren so einen großen Rummel am Tag vor einem DFB-Pokalfinale nicht gewohnt. Großer Trubel in der Stadt, Pressekonferenzen hier, Interviews dort, damit konnten wir nicht so recht umgehen", sagte Geyer der "Stuttgarter Zeitung". Mit dem Medieninteresse umzugehen, lernte der Verein erst in den Erstliga-Jahren von 2000 bis 2003 sowie 2006 bis 2009, ehe der schleichende Niedergang folgte.

Ein Absturz der - auch im Hinblick auf die Neuauflage des früheren Endspiels - am Selbstverständnis rüttelte. "Als Viertligist hast du gegen einen Erstligisten nie eine Chance. Aber wir sagen intern: Welche Möglichkeiten hat eine Mannschaft, die in der Regionalliga um Platz eins spielt, auf die Stärken des Bundesligisten zu reagieren", sagte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz. Erst im Vorjahr hatte Pele Wollitz seine zweite Amtszeit in der Lausitz angetreten und war prompt aus der 3. Liga abgestiegen. Sein Vertrag wurde trotzdem bis 2018 verlängert. Zuvor hatte er Energie von 2009 bis 2011 betreut.

"Wollitz kam in der Abstiegssaison als Retter und hat den Klassenverbleib nicht gepackt. Und dieser Trainer soll dann für den Neuanfang stehen und den Klub nach oben führen. Das halte ich prinzipiell für schwierig", sagte die Vereins-Ikone Geyer über den 52-Jährigen. Geyer selbst wird sich die Partie im altehrwürdigen Stadion der Freundschaft nicht anschauen können: "Ich habe eine Einladung von Energie bekommen und wäre gerne gekommen. Aber der Familienurlaub an die Ostsee war schon vor der Auslosung gebucht."

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