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Beim FC Ingolstadt gibt es Ärger. Florent Hadergjonaj hat dem FCI mitgeteilt, zum VfB Stuttgart wechseln zu wollen. Doch die Schanzer lassen den 23-Jährigen nicht ziehen. Trotz mündlicher Absprache, so der Schweizer im Interview mit der "Bild".
Hadergjonaj habe die Verantwortlichen um Geschäftsführer Harald Gärtner und Trainer Maik Walpurgis "persönlich darüber informiert", den Verein verlassen zu wollen, um in der Bundesliga spielen zu wollen. Doch der FC Ingolstadt will den Mittelfeldspieler nicht ziehen lassen und pocht auf dessen bis 2020 gültigen Vertrag.
Verstehen kann Hadergjonaj diese Entscheidung keineswegs: "Als ich im vergangenen Sommer aus Bern kam, gab es eine mündliche Vereinbarung zwischen Thomas Linke (Ex-Sportdirektor, Anm. d. Red.), meinem Agenten und mir, dass ich im ersten Jahr keine Ausstiegsklausel im Abstiegsfall bekomme. Herr Linke hat mir aber zugesagt, dass wir eine Lösung finden, wenn sich im Abstiegs-Fall Angebote für mich ergeben." Da Linke nicht mehr länger beim Zweitligisten tätig ist, hat diese Absprache allerdings keinen Wert.
Sportlich außen vor? "Dazu kann ich nichts sagen"
"Von solch einer Vereinbarung, will jetzt aber niemand vom FCI etwas wissen", kritisiert der 23-Jährige weiter, der obendrein die Ingolstädter Verantwortlichen der Lüge bezichtigt: "Man versprach mir übrigens, dass kein einziger Neuzugang im ersten Jahr eine Ausstiegsklausel bekommt. Das hat sich leider als Lüge erwiesen." Schließlich gäbe es Spieler, die eine solche Vertragsklausel bekommen hätten, so Hadergjonaj weiter.
Sportlich ist der im vergangenen Sommer zu den Young Boys Bern gewechselte Schweizer nun erst einmal außen vor. Während er in der letzten Saison noch Stammspieler war, wurde er am ersten Zweitliga-Spieltag gegen Union Berlin nur eingewechselt. "Dazu kann ich nichts sagen. Das entscheidet der Trainer", so Hadergjonaj trocken.
