Der deutsche Volleyball-Meister Berlin Recycling Volleys hat in der Champions League erstmals sportlich den Sprung in die Runde der besten Sechs geschafft.
Die Mannschaft von Trainer Roberto Serniotti gewann das Rückspiel der ersten Play-off-Runde gegen Istanbul BBSK nach 0:2-Rückstand noch 3:2 (21:25, 18:25, 25:13, 25:14, 16:14) und entschied anschließend den entscheidenden Golden Set in der Max-Schmeling-Halle mit 15:11 für sich. Das Hinspiel hatte Istanbul 3:2 gewonnen.
Der Verlust des ersten Satzes zeichnete sich für die Volleys bereits früh ab, als der Niederländer Wouter ter Maat beim Stand von 10:10 zweimal am Block des Gegners scheiterte und kurz danach einen Angriffsball zum 11:14 vergab.
Trainer Roberto Serniotti schickte daraufhin Paul Carroll für ter Maat aufs Feld. Der Australier belebte das Angriffsspiel seiner Mannschaft deutlich, während die Türken in allen Bereichen unerwartete Schwächen offenbarten und erst in den entscheidenden Sätzen am Ende wieder mithalten konnten.
Die Berliner, die zum insgesamt vierten Mal in ihrer Vereinsgeschichte das Play-off-12 erreicht hatten, treffen in der nächsten Runde auf Dynamo Moskau. In den K.o.-Spielen werden drei Teilnehmer für das Final-Four Ende April in Rom ermittelt. Sir Sicoma Perugia ist als Gastgeber automatisch für das Halbfinale qualifiziert. Berlin war 2015 Gastgeber des Finalturniers.


















