Vor dem Duell mit Tabellenschlusslicht Darmstadt 98 hat Werder-Trainer Alexander Nouri seine Mannschaft auf ein kampfbetontes Spiel eingeschworen. Auf zwei Spieler können die Bremer dabei nicht zurückgreifen.
"Es ist jetzt Fastenzeit, aber auf die Punkte will ich nicht verzichten", sagte Nouri mit Blick auf die Partie am Samstag (15:30 Uhr): "Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Wir sind selbstbewusst und mutig genug, um mit unseren Fans im Rücken, die Intensität hoch zu halten."
Nach den beiden jüngsten Auswärtssiegen bei Mainz 05 (2:0) und beim VfL Wolfsburg (2:1) bestehe allerdings kein Grund "für irgendeinen Hochmut. Im Gegenteil: Volle Konzentration und voller Fokus auf das Spiel". Man müsse "den positiven Rückenwind mitnehmen. Die Ergebnisse haben gut getan. Wenn man die Tabelle betrachtet, sind wir aber immer noch mittendrin. Ich würde mir die Leistung der ersten Spiele wünschen", so Nouri.
Weiter warnte der Werder-Trainer vor dem kommenden Gegner: "Frings hat dort was bewegt und mit seinen Emotionen das Team erreicht. Darmstadt ist eine sehr körperbetonte Mannschaft, die kompakt auftritt und auf Konter lauert. Sie kommen über Zweikämpfe und sind bei Standards sehr gefährlich."
Wiedwald bleibt gesetzt
Daran dass Felix Wiedwald gegen die Lilien erneut das Tor hütet, herrscht derweil kein Zweifel. "Wiedwald hat gut gehalten in den letzten Wochen und wird am Samstag im Tor stehen", räumte Nouri mit etwaigen Torwart-Spekulationen auf.
Verzichten müssen die Grün-Weißen dagegen auf die beiden Mittelfeldspieler Philipp Bargfrede und Thomas Delaney. Delaney kämpft noch mit den Folgen einer Gesichtsverletzung, Bargfrede fällt wegen Beckenproblemen aus.
Bremen steht als Tabellen-15. zwei Punkte vor dem Relegationsplatz.