Der AC Mailand hat sich den letzten Titel des Fußball-Jahres 2016 gesichert und zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte den italienischen Supercup gewonnen. Die Entscheidung im Duell mit Juventus Turin fiel erst vom Punkt.
Nach 120 Minuten hatte es im Jassim Bin Hamad Stadium in Katar 1:1 gestanden. Im Elfmeterschießen setzten sich die Rossoneri schließlich mit 4:3 durch. Den entscheidenden Strafstoß verwandelte Mario Pašalić. Zuvor waren unter anderem der Ex-Münchner Mario Mandžukić und Paulo Dybala für Juve vom Punkt gescheitert.
Milan beendete mit diesem Triumph eine Durststrecke von vier Jahren ohne Titel. Sami Khedira spielte 120 Minuten durch, verwandelte zudem seinen Elfmeter souverän, muss aber dennoch weiter auf seinen vierten Titelgewinn mit der Alten Dame warten.
Abwehrrecke Giorgio Chiellini (16.) hatte Juventus im Nationalstadion in Führung gebracht, Giacomo Bonaventura (38.) glich für Mailand aus. In der Verlängerung hatte der Favorit aus Turin reihenweise gute Einschussmöglichkeiten, scheiterte aber entweder am jungen Milan-Keeper Gianluigi Donnarumma oder aber an sich selbst.
Italiens Supercup wird seit 2009 mit zwei Ausnahmen in Asien ausgetragen. Im Vorjahr hatte Juventus in Shanghai 2:0 gegen Lazio Rom gewonnen.
