Der deutsche Handballmeister Rhein-Neckar Löwen hat in der Champions League Titelverteidiger KS Vive Targi Kielce entzaubert. Die Löwen setzten sich beim polnischen Serienmeister nach einer beeindruckenden Leistung überraschend deutlich mit 34:26 (16:15) durch und schoben sich in der Gruppe B als Tabellendritter bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Kielce und HC Vardar Skopje heran. Nur der Gruppensieger zieht direkt ins Viertelfinale der Königsklasse ein.
"Alle hatten einen sehr guten Tag. Wir haben über 60 Minuten sehr gut gespielt. Ich kann alle Spieler loben", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen bei "Sky".
Eine bärenstarke Vorstellung boten die Löwen und ihr Schlussmann Mikael Appelgren. Der Schwede trieb die Spieler des Gastgebers um Europameister Tobias Reichmann mit etlichen Paraden zur Verzweiflung. Die Gäste waren aber auch im Angriff stark. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die Löwen auf 20:15 ab (45.). Auch danach behielten die Löwen in der hitzigen Atmosphäre die Nerven. Beim Stand von 29:20 (49.) war die Entscheidung gefallen.
KS Vive Targi Kielce - Rhein-Neckar Löwen 26:34 (15:16). - Tore: Bielecki (8), Aguinagalde Akizu (5), Reichmann (4), Lijewski (2), Jurkiewicz (2), Kus (2), Zorman (1), Bombac (1), Paczkowski (1) für Kielce - Baena Gonzalez (7), Schmid (6), Larsen (5), Manaskov (4), Steinhauser (3), Reinkind (3), Petersson (2), Ekdahl du Rietz (2), Guardiola Villaplana (1), Pekeler (1) für Rhein-Neckar.























