Beim Spiel des HSV in Gladbach nahmen die Hanseaten nach dem Platzverweis von Cleber und zwei verschossenen Elfmetern der Borussia einen Kampfpunkt mit nach Hause. Lewis Holtby ahnte hinterher, wer für den glücklichen Ausgang gesorgt hatte.
"Das sind die Momente, wo du das Gefühl hast, der Fußball-Gott ist auf deiner Seite", zeigte sich Holtby in der "Hamburger Morgenpost" erfreut, "das tut einfach mal gut." Darum seien die Kicker des Nordklubs auch mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. "So können wir gut weiterarbeiten."
Neu-Coach Markus Gisdol scheint die Mannschaft wieder enger zueinander gebracht zu haben. "Jeder hat seinen Job gemacht und ist der taktischen Marschroute gefolgt. Es macht ein Team aus, wenn jeder für den anderen läuft und du dich auf jeden verlassen kannst." So einen Erfolg habe der HSV gebraucht. "Ich hoffe, dass das für uns ein Kickstart war."
Dass es zum fünften Mal in Folge keine Tore für die Hanseaten gab, habe dieses Mal auch an der Roten Karte von Cleber gelegen, danach sei es schwer gewesen. Trotzdem ist Holtby von der Hamburger Offensive überzeugt. Wir haben da richtig gute Leute", betonte der 26-Jährige, "es muss nur einmal Boom machen. Dann platzt der Knoten. Davon bin ich überzeugt."
Sein neuer Trainer gehe "sehr positiv und sachlich an alles ran". Er habe einen klaren Plan, "wie wir Fußball spielen sollen. Wenn wir diesen umsetzen, dann werden wir auch Erfolg haben." Wichtig sei vor allem, dass jeder zu 100 Prozent daran glaube. Mit der weiteren Hilfe des Fußball-Gotts kann dem HSV dann eigentlich gar nichts mehr passieren.
