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"Geile Schlacht": Adler gibt HSV neue Hoffnung

Adler ließ zwei Elfmeter nicht an sich vorbei
Adler ließ zwei Elfmeter nicht an sich vorbei
Foto: © getty, Dean Mouhtaropoulos
15. Oktober 2016, 19:23

Mit Glück, Schweiß und Schmerzen hat der Hamburger SV die Rote Laterne abgegeben. Matchwinner war der frisch verheiratete René Adler - auch ohne Ehering.

Seinen neuen Ehering hatte René Adler lieber in der Kabine gelassen. "Der ist mir zu dick", sagte der Schlussmann des Hamburger SV nach der denkwürdigen "Schlacht" bei Borussia Mönchengladbach grinsend. Doch es ging auch ohne Glücksbringer: Fünf Tage nach seiner Hochzeit mit der Schauspielerin Lilli Hollunder krönte Adler mit einer Glanzleistung eine nahezu perfekte Woche.

"Heute waren Krämpfe und Schmerzen dabei. Es war eine geile Schlacht, ich mag so etwas. Dafür bin ich Fußballer geworden", sagte Adler über das hart erkämpfte 0:0 im Borussia-Park. Der 31-Jährige hielt einen Elfmeter von André Hahn (26.), hatte bei einem an die Latte geschossenen Strafstoß von Lars Stindl (61.) Glück und rettete in der Schlussphase mit mehreren Paraden den wichtigen Punkt.

"Es ist schön, etwas in der Hand zu haben", sagte Adler, dessen Team nach der Roten Karte gegen Verteidiger Cleber (25.) zudem mehr als eine Stunde lang in Unterzahl spielte. Am Ende wurde der Kampf um jeden Zentimeter mit einem achtbaren Ergebnis und dem Verlassen des letzten Tabellenplatzes belohnt. "Das war ein erster Schritt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen", sagte Adler.

Beiersdorfer unzufrieden

Dietmar Beiersdorfer sah die Nullnummer indes auch mit einem weinenden Auge. "Ich bin mit dem Tabellenplatz noch immer nicht zufrieden. Das ist für mich kein Maßstab. Wir müssen jetzt Stück für Stück nach oben kommen", sagte der HSV-Boss. Die nackten Zahlen bleiben in der Tat ernüchternd: Nach sieben Spieltagen noch immer kein Sieg, zudem seit 482 Minuten ohne Treffer - Hamburg bleibt in Not.

Und doch gingen die Mundwinkel der Mannschaft nach zuvor fünf Niederlagen in Serie endlich wieder nach oben. "Ich hoffe, dass das ein Kickstart war", sagte Lewis Holtby, der wie Adler ein starkes Spiel machte. Auch Holtby gab zu, viel Glück gehabt zu haben: "Der Fußballgott war auf unserer Seite. Aber bald schießen wir auch wieder Tore. Es muss jetzt nur einmal Bumm machen."

Vermeintliche Benachteiligungen schweißten zusammen

Etwas in den Hintergrund rückten nach der hitzigen Partie die umstrittenen Pfiffe von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding). Beiersdorfer befand gar, dass beide Elfmeter "ganz stark zu hinterfragen" seien, ebenso die Rote Karte. Am Ende aber überwand der HSV auch diese widrigen Umstände. "Wenn man sich benachteiligt fühlt, kann das auch zusammenschweißen", sagte der HSV-Chef.

Dass das Glück tatsächlich die erhoffte Wende eingeleitet hat, kann der HSV schon am Freitag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt beweisen. Zumindest bis dahin ist die Laune an der Elbe aber wieder deutlich besser. "Das tut uns allen einfach gut", sagte Markus Gisdol nach seinem erst zweiten Spiel als HSV-Coach: "Das ist unbezahlbar. Sie sehen es ja an dem Grinsen in meinem Gesicht."

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