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Acht Buden! Verrücktes Torfestival in Mainz

Mainz und Hoffenheim boten den Fans ein Spektakel
Mainz und Hoffenheim boten den Fans ein Spektakel
Foto: © getty, Alex Grimm
11. September 2016, 19:24

Acht Tore, ein Platzverweis und Chancen en masse: Der 1. FSV Mainz 05 und die TSG Hoffenheim mussten sich zum Abschluss des 2. Bundesligaspieltags nach denkwürdigen 90 Minuten mit einem Punkt zufrieden geben.

Der FSV Mainz 05 kam trotz einer 4:1-Führung zur Pause nur zu einem 4:4 gegen 1899 Hoffenheim und bleibt wie der Gegner weiter sieglos. Für das Debüt in der Gruppenphase der Europa League am Donnerstag gegen die AS St. Etienne aus Frankreich müssen sich die Rheinhessen steigern.

Pablo de Blasis (3./23), Jhon Córdoba (27.) und Neuzugang Levin Öztunali (43.) trafen zur historischen Halbzeitführung für die Gastgeber, die erstmals vier Tore in den ersten 45 Minuten erzielten. Getrübt wurde die Stimmung durch die Rote Karte gegen Gaëtan Bussmann (57.), der nach einer Notbremse vom Platz musste. "Das hat uns gepusht", sagte 1899-Torhüter Oliver Baumann.

Zuvor hatte Trainer Julian Nagelsmann in der Kabine klare und laute Worte gefunden. "So laut war ich noch nie", sagte der 28-Jährige, gab aber auch zu: "Man sollte es nicht immer machen."

179 Sekunden bis zum ersten Tor

Hoffenheim kämpfte sich nach einer ganz schwachen ersten Hälfe nach dem Platzverweis zurück. Sandro Wagner hatte bereits vor der Pause getroffen (39.), der eingewechselte Mark Uth per Doppelpack (71./72) und der Ex-Mainzer Ádám Szalai (84.) krönten die Aufholjagd.

Vor 27.408 Zuschauern und bei hochsommerlichen Temperaturen brauchte de Blasis gerade einmal 179 Sekunden, ehe er TSG-Torwart Oliver Baumann per Kopf bezwang. Die Gastgeber, auf die in den kommenden 20 Tage sechs Pflichtspiele zukommen, blieben in der Folge das überlegene Team. Der Blitz-Torschütze hätte mit einem Distanzschuss sogar noch früher erhöhen können (12.). Baumann war aber zur Stelle.

Desolate 30 Minuten

Die Hoffenheimer leisteten in dieser Phase des Spiels erschreckend wenig Gegenwehr. In der Offensive fehlten dem Team von Trainer Julian Nagelsmann die Ideen, immer wieder verhinderten Fehlpässe einen geordneten Spielaufbau. Wieder de Blasis nach Vorarbeit des starken Öztunali und Córdoba nach einem Baumann-Fehler bestraften die Passivität der Kraichgauer gnadenlos.

Nagelsmann stand nach der desolaten ersten halben Stunde fuchsteufelswild an der Seitenlinie und wechselte früh: Stürmer Uth kam für den schwachen Abwehrspieler Fabian Schär (36.). Wagner ließ die Hoffenheimer anschließend kurz hoffen. Doch Öztunali stellte den alten Abstand noch vor dem Halbzeitpfiff wieder her.

Eklat vor dem Spiel

Für die TSG-Fans hatte der Tag bereits schlecht begonnen. Vor der Partie war ein Schiff, das sich mit rund 400 Anhängern der Kraichgauer an Bord auf dem Weg nach Mainz befand, von Unbekannten von einer Rhein-Brücke aus mit Gülle attackiert worden. Den Vorfall bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mannheim dem "SID". "Was da passiert ist, ist menschenverachtend, grob fahrlässig und sogar gefährliche Körperverletzung", sagte TSG-Präsident Peter Hofmann der Bild.

Im Stadion machte den mitgereisten Hoffenheimern auch die zweite Hälfte zunächst wenig Hoffnung. Mainz blieb das bessere Team. Aber der Platzverweis gegen Bussmann veränderte die Kräfteverhältnisse. Uth brachte die Hoffenheimer noch einmal heran, Szalai glich aus.

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