Sambou Yatabaré ist der Laufmotor des Werder-Mittelfelds. Aktuell ist der malische Nationalspieler noch verletzt, doch zum Saisonstart plant er wieder topfit sein. Seine Ziele für die kommende Spielzeit sind ehrgeizig.
"Ich hatte einen mehrere Zentimeter langen Muskelriss und konnte mich kaum bewegen", sagte Yatabaré gegenüber der "Bild". Die Verletzung verdammte den 27-Jährigen zum Zuschauen, während die Werderaner um den Klassenerhalt kämpften. Das sei "sehr frustrierend" gewesen, gestand er.
Doch der Blick des Mittelfeldspielers geht nach vorne: Yatabaré absolviert nach seinem Muskelbündelriss bereits sein Reha-Programm und peilt den Saisonauftakt für sein Comeback an. Ziele hat er sich für die kommende Spielzeit bereits gesetzt: "Ich will mich weiter etablieren, weniger Foul spielen und mit der Mannschaft unter die ersten Zehn der Tabelle." In seinen ersten beiden Einsätzen verschuldete Yatabaré direkt einen Elfmeter und musste gelbrot-gefährdet ausgewechselt werden. Eine etwas ruhigere Gangart auf dem Platz könnte dem Bremer also tatsächlich nicht schaden.
Sprach-App soll helfen
Neben dem Platz steht vor allem Deutsch lernen auf dem Programm. "Es stört mich, dass ich mich nicht auf Deutsch ausdrücken kann", sagte er. Die Kommunikation mit Trainer Viktor Skripnik scheint auf jeden Fall ausbaufähig: "Ich lasse mir helfen oder wir versuchen es auf Englisch." Er habe aber eine "Sprachlern-App" auf dem Handy und lerne damit so gut es geht, bis im August der Sprachkurs starte.
Den Kontakt zu Ex-Mitspieler Papy Djilobodji hält Yatabaré unterdessen auch ohne Deutschkenntnisse. Den zuletzt von Chelsea ausgeliehenen Innenverteidiger würde er auch in der kommenden Spielzeit gerne im Werder-Trikot sehen: "Es ist sehr schade, dass er geht. Wir stehen weiter in Kontakt." Aber es liege eben nicht nur am Spieler, betonte der Linksfuß. Weil die Vereine nicht mitspielen, bleiben den beiden erstmal nur Telefonate.





























