Kaum hat der Wechsel von Kevin Durant zu den Golden State Warriors die Basketball-Welt aufgewühlt, knallt auch schon der nächste Mega-Deal in Kontor: Dwyane Wade verlässt nach 13 Jahren die Miami Heat und spielt künftig für die Bulls in seiner Heimatstadt Chicago.
"Ich möchte Miami, den Fans und den Verantwortlichen von Herzen danken. Es war keine einfache Entscheidung, aber ich fühle, dass es für mich und meine Familie die richtige war. Die Bulls haben mich bereits seit meiner Jugend inspiriert und meine Entscheidung beeinflusst, Profi zu werden", zitiert "ESPN" einen offenen Brief des Superstars. Ein weiterer Grund für den Wechsel Wades nach Chicago soll sein Freund Jimmy Butler gewesen sein. Der zweimalige Allstar spielt seit 2011 in der "Windy City".
Laut Medienberichten soll der 34-Jährige einen Zweijahresvertrag unterschreiben und etwa 40 Millionen Euro kassieren. Miami bot für die gleiche Laufzeit hingegen nur etwa 36 Millionen Euro.
"Du hattest riesengroßen Einfluss"
"Danke Dwyane Wade für großartige 13 Jahre. Du hattest einen riesengroßen Einfluss auf unsere Gemeinschaft und unser Team. Wir wünschen dir alles Gute", twitterte Heat-Besitzer Micky Arison.
Weniger begeistert zeigte sich Miami-Center Hassan Whiteside. Der 27-Jährige machte per Twitter klar, dass seine Stimmung deutlich getrübt sei. Kein Wunder, steht der 2,13-Meter-Hüne bei den Heat doch langsam aber sicher auf verlorenem Posten da. Zuvor kehrten mit John Johnson und Luol Deng bereits zwei weitere starke Punktesammler Miami den Rücken.
Auch Chicago stehen offenbar weitere Veränderungen bevor. Angeblich sollen die Bulls bereit sein, José Calderón und Mike Dunleavy abzugeben, um genug Gehaltsspielraum für Wade frei zu machen. Zuvor war Wade auch mit den Denver Nuggets, den Milwaukee Bucks und den Cleveland Cavaliers in Verbindung gebracht worden.
Wade kam in der vergangenen Saison im Schnitt nur 30,5 Minuten pro Spiel zum Einsatz und holte 19 Punkte - seine schlechtesten Werte seit seiner Rookie-Saison 2003/04. Der 34-Jährige wurde allerdings immer wieder von Knieproblemen behindert.




































