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Ronaldo: "Hoffe, ich weine Freudentränen"

Ronaldo will endlich einen Titel mit der Nationalmannschaft gewinnen
Ronaldo will endlich einen Titel mit der Nationalmannschaft gewinnen
Foto: © getty, Matthias Hangst
07. Juli 2016, 09:32
sport.de
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CR7 hat es nicht leicht. Da schießt der Mann aus Madeira den Führungstreffer selbst, bereitet das Tor zur Vorentscheidung vor und muss sich im Anschluss an die Partie dennoch den ideenlosen Fragen der Journalisten stellen. Ob Portugal denn ein Team sei, schließlich sei er ja so ein großer Megastar, wurde Ronaldo gefragt.

Statt dem Reporter das Mikro zu entreißen, mitzunehmen in die Kabine und dort ins Entmüdungsbecken zu werfen, bleibt der 31-Jährige ruhig. "Natürlich sind wir eine Einheit. So haben wir von Anfang an gespielt", erklärt Ronaldo. Eine EM sei schließlich kein 100-Meter-Sprint, sondern ein Marathon.

Letztmals 2004 standen die Portugiesen in einem Endspiel. Damals war es die Europameisterschaft im eigenen Land. Ronaldo war noch blutjung und der Star im Team hieß Luis Figo. Das Spiel verlor man gegen Griechenland mit 0:1. Fernsehbilder von einem weinenden Ronaldo gingen um die Welt.

Freudentränen sollen folgen

Nochmal soll ihm das nicht passieren: "Es ist anders jetzt. Damals war ich 18, es war mein erstes Finale. Jetzt ist es zwölf Jahre später wieder so weit. Ich hoffe wir sind dran jetzt und ich weine diesmal Freudentränen." Er verdiene es, Portugal verdiene es, schiebt der Ausnahmekönner noch hinterher. Wohlgemerkt in der Reihenfolge.
Einem Titelgewinn ordnet er alles unter, nimmt sogar Defensivarbeit in Kauf. "Ich habe versucht, so viel ich kann zu helfen, zu kämpfen, in der Abwehr zu helfen. Ich habe alles gegeben", ist Ronaldo sicher. Auch das Toreschießen übernahm, wie üblich, er. Mit seinem Führungstreffer zog er mit Michel Platini gleichauf. Beide kommen nun auf neun EM-Endrunden-Treffer.

"Gebrochene Rekorde sind etwas schönes", versicherte Ronaldo den anwesenden Journalisten. Allerdings habe er schon vorher viele gebrochen. Das komme ganz natürlich, wichtiger sei aber der Finaleinzug. Ein weiterer Sieg trennt ihn vom ersten Titel mit der Nationalelf.

Davon ist einer noch weit entfernt: Gareth Bale. Der walisische Nationalspieler spielte mit seinen Landsleuten ein unglaubliches Turnier, schied aber dennoch im Halbfinale aus. "Natürlich habe ich ihm zu ihrer Leistung gratuliert, sie hatten einen erstaunlichen Lauf." Den Rest der Unterredung, könne er aber nicht verraten, hüllte Ronaldo sich in Schweigen.

Egal, der Fokus liegt sowieso anderswo.

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