Noch ist unklar, ob BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck seinen laufenden Vertrag verlängert. Vor allem der FC Bayern soll Medienberichten zufolge über eine Verpflichtung nachdenken. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zufolge hätte der Dortmunder Nationalspieler auch das nötige Format für einen Wechsel nach München, eine Einschränkung sieht er zurzeit allerdings.
Würde Nico Schlotterbeck schon jetzt für den FC Bayern spielen, müsste er sich nach Meinung von Lothar Matthäus wohl hinter dem Stamm-Innenverteidiger-Duo Dayot Upamecano und Jonathan Tah einordnen.
"Nico wäre ein Bayern-Spieler, aber zurzeit sehe ich das Duo Upamecano und Jonathan Tah sehr, sehr stabil", schreibt der 64-Jährige in seiner "Sky"-Kolumne.
"Upamecano hat sich bei Bayern weiterentwickelt, ähnlich wie Schlotterbeck in Dortmund. Beide sind Top-Innenverteidiger. Mein Eindruck ist, dass Upamecano noch ein bisschen schneller ist und dass er sehr stabil spielt", führte Matthäus aus. Schlotterbeck hingegen habe "zuletzt ein paar Patzer" in seinem Spiel gehabt: "Ich würde eher Upamecano als Schlotterbeck aufstellen, wenn es um eine Position ginge."
In München arbeitet man seit Monaten an einer Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags von Upamecano. Zuletzt deutete Sportvorstand Max Eberl einen Durchbruch in den Verhandlungen an. Bleibt der Franzose, könnte der FC Bayern womöglich von Schlotterbeck abrücken.
BVB-Diskussion um Deadline für Schlotterbeck
Bei Borussia Dortmund läuft Nico Schlotterbecks Vertrag noch bis 2027. Seit dieser Saison trägt er als Stellvertreter von Emre Can die Kapitänsbinde, geht auch als Führungsspieler voran.
Bezüglich einer vorzeitigen Verlängerung, die von Klub-Seite angestrebt wird, hat sich Nationalspieler bislang nicht in die Karten schauen lassen. Für BVB-Geschäftsführer Lars Ricken ist dies kein Problem, der Verein werde dem Abwehr-Star die nötige Zeit einräumen. Eine Deadline werde es nicht geben.
Grundsätzlich sei man "in einem guten Austausch", so Ricken bei "DAZN": "Aber er will diese Entscheidung natürlich auch mit Bedacht wählen. Wir wissen, was er benötigt. Er weiß auch, was er an diesem Verein hat." Eine etwas andere Meinung vertritt BVB-Berater Matthias Sammer, der "manchmal Deadlines setzen" würde.





























