Erste Zukunfts-Entscheidung gefallen: Sandro Wagner kehrt nach der Trennung vom FC Augsburg nicht als Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann in den Stab des DFB-Teams zurück.
Entsprechenden Spekulationen erteilte DFB-Präsident Bernd Neuendorf eine klare Absage. "Wir haben ein supertolles Trainerteam", betonte der 64-Jährige bei "Bild-TV" und ergänzte: "Ein halbes Jahr vor der WM tut man gut daran, eine gewisse Ruhe in den Verband zu bekommen. Jetzt die Pferde zu wechseln, wäre sehr schlecht. Julian Nagelsmann und seine Co-Trainer machen einen tollen Job, wir vertrauen auf ihre Expertise."
Wagner hatte seinen DFB-Job im Sommer an den Nagel gehängt, um beim FC Augsburg seine erste Trainerstation in der Bundesliga anzutreten. Diese entpuppte sich aber als Fiasko. In der vergangenen Woche verkündeten die Fuggerstädter die einvernehmliche Trennung.
Wagner blickte danach aber schon wieder optimistisch voraus. "Mein Trainerteam und ich durften in den vergangenen Monaten viel lernen, und wir werden darauf aufbauen", schrieb der 38-Jährige in einer kurzen Nachricht bei LinkedIn und ergänzte: "Die Liebe für den Fußball ist ungebrochen!"
"Wir wollten alle gemeinsam viel verändern! Das braucht Zeit", schrieb Wagner mit Blick auf sein kurzes FCA-Engagement, "aber Fußball ist ein Tagesgeschäft."
Sandro Wagner: FC Augsburg "ist und bleibt ein toller Verein"
Nach der 0:3-Niederlage bei der TSG Hoffenheim (0:3) fehlte auch Wagner selbst der Glaube, noch einen Ausweg aus der sportlichen Krise zu finden.
Versöhnliche Worte für seinen Ex-Arbeitgeber fand er dennoch. "Alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft, FC Augsburg 1907!", beendete Wagner seine Nachricht: "Der FCA ist und bleibt ein toller Verein!"
Übrigens: Das erst Spiel unter Wagners Interimsnachfolger Manuel Baum gewannen die Augsburger am Samstag - mit 2:0 gegen Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen.




























