Sportlich in der Krise - und jetzt auch noch ein Personal-Knall: Eintracht Frankfurt hat sich offenbar von Mannschaftsarzt Dr. Fabian Plachel getrennt.
Darüber berichtet "Bild". Hintergrund des Rauswurfs demnach: Plachel habe rund um das Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim im November (1:1) im Mannschaftshotel von Eintracht Frankfurt nicht nur die SGE-Profis, sondern auch Gegenspieler Mathias Honsak behandelt - und das offenbar ohne Rücksprache mit den Verantwortlichen der Hessen.
Die ungewöhnliche Aktion des Mediziners soll aufgefallen sein, weil Honsak im Hotelflur von Frankfurter Spielern erkannt wurde. Diese hätten sich daraufhin irritiert gezeigt, die Eintracht habe "keine andere Wahl gehabt", als sich von Plachel zu trennen, heißt es.
Seine Nachfolge sei demnach bereits geregelt: Dr. Sebastian Schneider, der vorher schon zum Frankfurter Mediziner-Team gehörte, fungiere zumindest vorerst als leitender Mannschaftsarzt, heißt es.
Eintracht Frankfurt: Probleme in der medizinischen Abteilung?
"Bild" zufolge beschäftigen die Eintracht aber auch grundlegende Probleme in der medizinischen Abteilung: Die Rede ist von Mitarbeitenden, die angeblich zu sehr ihre Eigeninteressen verfolgen. Zudem häuften sich zuletzt die Muskelverletzungen im SGE-Kader.
Plachel war von den Frankfurtern erst im Frühjahr 2024 in seine Leitungsposition befördert worden, als sich sein Vorgänger Prof. Dr. Florian Pfab dem Premier-League-Verein Brighton & Hove Albion anschloss.
"Florian Pfab hat mit seinem Team den sportmedizinischen Bereich in den vergangenen fünf Jahren sehr gut entwickelt. Wir respektieren Florians Wunsch nach einer neuen Herausforderung und hatten dank des professionellen Austauschs frühzeitig Planungssicherheit. Durch die Förderung und Beförderung verdienter Fachkräfte und vereinsinterner Impulse sehen wir uns für die Zukunft sehr gut aufgestellt, was Expertise, Zusammenarbeit und Entwicklung angeht", sagte SGE-Sportvorstand Markus Krösche damals.




























