Eintracht Frankfurt läuft den eigenen Ansprüchen hinterher. Nach der 0:6-Klatsche gegen RB Leipzig steht auch Dino Toppmöller in der Kritik. Eine Trainer-Debatte gibt es am Main aber wohl nicht.
"Wir haben kein Trainerthema", sagte Sportvorstand Markus Krösche nach der krachenden Niederlage gegenüber "Bild". Auf die Frage, ob Toppmöller weiterhin fest im Sattel sitzt, entgegnete der 45-Jährige: "Genau."
In dem Bericht heißt es weiter, dass nicht davon auszugehen ist, dass Toppmöller bereits wackelt. Dennoch sei in den kommenden Spielen ein anderes Auftreten notwendig.
Die "Sport Bild" hatte bereits am Mittwoch über eine drohende Trainer-Debatte bei Eintracht Frankfurt spekuliert. Demnach genießt Toppmöller grundsätzlich das Vertrauen der Bosse. Allerdings schrieb das Magazin auch von "großen Unstimmigkeiten im Umfeld".
Eintracht Frankfurt will "nicht in Aktionismus verfallen"
Nach der herben Blamage in Leipzig redete Krösche nicht drumherum. "Wir machen viel zu viele einfache Fehler. Alle Tore sind zu verteidigen gewesen. Das zieht sich durch die letzten Wochen. Bei allem Respekt, aber Leipzig hat uns nicht auseinander gespielt", polterte er: "Es lag an uns. Wir hatten keine Konsequenz. Wir sind nicht stabil genug, um Rückschläge wegzustecken."
Der SGE-Boss betonte allerdings auch: "Wir werden nicht in Aktionismus verfallen. Aber müssen klar und ehrlich miteinander umgehen. So sind wir nicht in der Lage, ein Bundesligaspiel zu gewinnen. Schon gar nicht gegen ein Topteam wie Leipzig."
Auch Toppmöller war bedient. "Eine desolate zweite Hälfte. Dort war es eine ganz schlechte Leistung. Bei dem wir uns bei unseren Fans entschuldigen müssen", sagte der Coach: "Es ist zu oft passiert, dass wir keine Fouls ziehen und Angriffe unterbinden. Wir müssen dreckiger und erwachsen werden. Was die Zweikampfführung betrifft, war das katastrophal."




























