Es hätte der Beginn einer Wende sein sollen, endete aber extrem bitter: Beim 2:1-Sieg des Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart fand sich Angreifer Robert Glatzel am vergangenen Sonntag erstmals in dieser Saison in der Startformation des HSV wieder, belohnte das Vertrauen mit dem Treffer zum 1:0 - und verletzte sich schwer. Nun hat der 31-Jährige erklärt, wo er seine Zukunft sieht.
Ein Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel setzt Robert Glatzel vom HSV mindestens bis Jahresende außer Gefecht. Am Mittwochabend blieb dem gebürtigen Münchner beim bitteren Aus im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Holstein Kiel (3:5 n.E.) somit nur die Zuschauerrolle. Am Rande der Partie wurde Glatzel allerdings mit der Frage konfrontiert, ob er sich mit einem Abschied aus Hamburg beschäftigt.
"Jetzt heißt es für mich, erst mal fit zu werden, so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen", eröffnete Glatzel an den "Sky"-Mikrofonen und ergänzte: "Und dann hoffe ich, dass ich da anknüpfen kann, wo ich im letzten Spiel aufgehört habe. Alles andere wird man dann sehen. Aber mein Fokus liegt auf dem HSV."
Auf Nachfrage, ob das bedeute, dass er in Hamburg bleibe, bestätigte der Offensiv-Akteur: "Ja, das ist der Plan."
Robert Glatzel beim HSV 2025/26 außen vor
Um Glatzels Zukunft rankten sich zuletzt Fragezeichen, da der er nach dem Aufstieg in die Bundesliga plötzlich ins zweite Glied gerückt war. In den Zweitliga-Spielzeiten 2021/22, 2022/23, 2023/24 und 2024/25 war Glatzel, sofern er fit war, gesetzt und glänzte mit 73 Liga-Toren in 115 Zweitliga-Partien.
In der laufenden Saison bestritt Glatzel gerade einmal 220 Minuten, am achten Spieltag stand er beim 0:1 gegen den VfL Wolfsburg nicht einmal im Spieltagskader der Hanseaten.
Glatzels Vertrag beim Hamburger SV endet erst im Sommer 2027. Interessenten am Torjäger dürfte es zur Genüge geben, sollte ein Abschied schon vorher Thema werden.






























