Am Sonntag zog sich Chargers-Quarterback Justin Herbert einen Bruch in der linken Hand zu, am Montag wurde er bereits an der betroffenen Stelle operiert. Eine Woche später will der Spielmacher wieder in der NFL auf dem Platz stehen.
Dann nämlich treffen die Los Angeles Chargers auf die Philadelphia Eagles.
"Der Plan ist, mich so vorzubereiten, als würde ich spielen und zu sehen, wie die nächsten Tage verlaufen", sagte der Quarterback. "Ich werde alles tun, was ich kann, um für das Team und die Jungs da draußen dabei zu sein", erklärte Herbert.
Er selbst kenne die genauen Details der Operation gar nicht, sagte der Spielmacher. Er wisse nur, dass die Ärzte Schrauben und eine Platte eingesetzt hätten, um die Hand zu stabilisieren.

NFL: Einsatz auch ohne Training möglich
Am Mittwoch versteckte er seine Hand in der Tasche seines Hoodies, erklärte aber, dass er eine Gipsschiene zum Schutz trägt. So nahm der Quarterback am Walkthrough teil. Einen Football hatte er bisher jedoch nicht in der Hand.
"In den letzten Tagen war das Wichtigste, die Schwellung der Hand zu reduzieren", erklärte Herbert.
Sein Plan ist, zum Ende der Woche wieder ins Training einzusteigen, doch selbst ohne Training ist ein Einsatz am Montag nicht ausgeschlossen. Auch wenn Herbert in seiner Karriere bisher nie ohne eine Trainingseinheit gespielt hat.
Wenn Herbert tatsächlich zum Einsatz kommen sollte, dürfte sich der Gameplan der Chargers zu gewissen Teilen ändern. Schließlich wird man sich vor allem auf Snaps aus der Shotgun-Formation verlegen müssen, denn Herbert kann mit seiner Verletzung keine Snaps under Center annehmen. Sollte dies vonnöten sein, beispielsweise in Goal-Line-Situationen, stände Backup-QB Trey Lance bereit.
Eine Situation, mit der Herbert und die Chargers durchaus vertraut sind. Vor zwei Jahren brach sich der Spielmacher den linken Mittelfinger und fand sich seinerzeit in einer ganz ähnlichen Lage vor.



































