Die Philadelphia Eagles stehen in der NFL bei einer Bilanz von 8-2. Die Teilnahme an den Playoffs ist ihnen damit kaum noch zu nehmen. Dennoch hagelte es in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Kritik. Im Fokus: die Offense um Jalen Hurts, der sich nun jedoch kämpferisch zeigt.
"Ich bin von nichts überrascht. Das liegt irgendwie in der Natur dieser Position", sagte Hurts am Mittwoch über die Kritik. "Aber ich konzentriere mich darauf, mein Bestes zu geben, zu lernen, mich weiterzuentwickeln und alles aufzunehmen, was ich kann, um mich zu verbessern."
"The Athletic" hatte zuvor berichtet, dass einige Spieler in dieser Saison unzufrieden mit Hurts seien, insbesondere wegen seiner Zurückhaltung, den Ball in engen Räumen gegen eine Zonenverteidigung zu werfen.
Der erfahrene Reporter Derrick Gunn fügte hinzu, dass die Frustration in erster Linie daher rührt, dass Hurts "sein Spiel" spiele, anstatt das, was unter der Woche besprochen wurde, auf den Spieltag zu übertragen.
"Ich glaube, ich bekomme viel Aufmerksamkeit, wenn die Dinge gut laufen und wenn sie nicht so gut laufen", sagte Hurts. "Ich scheue mich nie davor, Verantwortung zu übernehmen, und ich denke, genau das ist mein Ansatz."

NFL: Eagles-Offense mit Sand im Getriebe
Tatsächlich ist die Eagles-Offense in dieser Saison nicht sonderlich gut unterwegs. Mit 300,1 Yards im Schnitt liegt man nur auf Platz 25 im Liga-Vergleich. In Passing (184,9 Yards) ist man sogar nur 28. Und auch die Run Offense stockt gewaltig. War man hier im Vorjahr noch auf Rang zwei der NFL geführt, liegt man nun nur auf Platz 17.
Was die Eagles allerdings offensiv ausmacht, ist die hohe Effizienz. Nur jeder vierte Besuch in der Redzone führt nicht zu Punkten, zudem hat man mit vier Turnovers die wenigsten in der NFL. Ein Umstand, den man durchaus auch Jalen Hurts zuschreiben muss, der erst eine Interception warf. Dem gegenüber stehen 16 Touchdowns und damit die beste TD-to-Int-Rate der Liga.
Unterstützung erhält der Spielmacher von seinem Head Coach Nick Sirianni. "Ich glaube nicht unbedingt alles, was so geschrieben wird. Ich falle nicht darauf rein, alles zu glauben, was man sieht oder liest", so der Eagles-Übungsleiter.



































